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Geh deinen Weg

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und - ein Kurzbericht vom Almabtrieb 2008

Geh deinen Weg
September 2008 heisst für mich: Geh deinen Weg

© Brigitte Obermaier, Muenchen, 2008-09-22
September gehört zur schönsten Urlaubszeit, wie sich der Herbst langsam einschleicht. Die Natur in eine bunte Farbenpracht versetzt. Nicht jeder kann Urlaub machen oder hat schon seinen Urlaub hinter sich. Vor allem die Lehrlinge, die ihren Schulzeitraum beendet haben und nun eine Lehre beginnen. Sich fürs Leben einen Beruf erarbeiten wollen. Mein Leben ist das Rentner-Dasein, werden viele sagen und denken mit Wehmut an die Monate, die so schnell vorbeigezogen sind. Immer wieder sagen sie „Je älter, je schneller!“. Wer versucht eigentlich schnell noch die Zeit zusammenzuraffen, um all die Gedanken noch umsetzen zu können, die man sich für das laufende Jahr vorgenommen hat.
Der Herbst zeigt sich kühl in diesem Jahr und wir ziehen uns zurück in die gewärmten Wohnungen. Mit Wehmut hofft man auf erneute wärmende Tage, dass man die Heizkosten sich sparen kann. Kann man das oder fällt es einem schwer.
Der Herbst hat Einzug gehalten und wir wollen an die geplante Hektik denken, die auf uns zukommt. Überlegungen was ist wichtig, wird immer wichtiger. Das Geld gehört zu den wichtigen Dingen, um das Leben zu erleichtern. Wie beim Heizöl. Nur das Geld allein macht nicht glücklich.
Die Familie tritt mehr und mehr in den Vordergrund, denn bei der Kälte kommt man sich näher. Der wärmende Raum wird mit den Liebenden geteilt, weil der alltägliche Ablauf zur Gegenwart gehört.
Die Gegenwart ist die wichtigste Stunde im Leben, heisst ein Sprichwort von B.O. und wir werden in jeder Sekunde daran erinnert, obwohl die Gedanken abschweifen. Sorgen und Nöte werden gegen Glückliche Minuten abgewogen. Das Leben ist genauso wertvoll wie die Zeit die wir für dieses Jahr noch verbringen wollen.
Man versucht sich nicht treiben zu lassen und von anderen sich schieben zu lassen. Wir wollen es nicht zulassen und werden immer wieder von selbst überredet, dies und das zu tun, was wir eigentlich gar nicht möchten.
Für wen machen wir das alles, die Zeit kontrollieren, die Finanzen kontrollieren, das eigene Leben kontrollieren.
Geh deinen Weg und bedenke du machst das alles für Dich selbst. Nicht für diesen oder jenen, dein Ich ist gefragt, dein Ich soll entscheiden, was gerade wichtig ist.
Geh deinen Weg, aber geh nicht unbedingt alleine, wenn du für jemanden da sein willst.
Geh deinen Weg und denke daran er kann hilfreich sein, für dich und für die Andren.
Geh deinen Weg in den Herbst hinein und beachte die Natur, wie sie ist, wie sie sich verändert hat, wie kannst du helfen um die Natur zu schützen.
Geh deinen Weg und erinnere dich an die Vergangenheit und hoffe auf die Zukunft und Geh deinen weg in der Gegenwart.
Erinnern an die Vergangenheit, warum nicht, sie gehört ebenfalls zur Gegenwart, denn die Vergangenheit hat deine Gegenwart und wird deine Zukunft prägen.
Stelle dir regelmäßig die Frage – Für wen gehe ich ? – Für mich und für den Dienst oder gehe ich für Gott.

Mein Weg führte im September über einen Kirchenspaziergang in München, einen Kurzurlaub mit meinem Enkelkind am Bodensee und der lange Weg vom Almabtrieb in der Wildschönau.

Almabtrieb:
Die Tiere wollen beschützt sein von den Menschen, darum werden sie vor dem Winter in die sicheren Ställe der Bauernhöfe zurückgeholt
Die Kühe werden geschmückt um die Gesundheit, den Erfolg des vergangenen Jahres zu zeigen. Nicht immer gelingt das, das kann man an den ungeschmückten Kühen beim Almabtrieb sehen. Diese Kühe sind ihren eigenen Weg gegangen, der leider ins Unglück führte.
Wir wollen Dankbar sein, für den vergangenen Weg, den wir gegangen sind, der uns geholfen hat, das Leben, die Gegenwart zu gestalten.

Zum Schluss werde ich noch Mals diesen Satz für mich sagen:
Das Füreinander und das Gehen für Mich und das Gehen für Gott, ja den will ich gehen!

Gedanken zum September 2008 von Brigitte Obermaier

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2 Kommentare

So ein Almabtrieb ist doch was wunderschönes und zieht jedes Jahr immer wieder Schaulustige an. Aber es ist und bleibt eben ein alter Brauch.

Danke, liebe Brigitte, für Deinen Beitrag! Der Gedanke "Geh Deinen Weg... " beschäftigt mich seit Jahren. Zum einen, weil ich als Diakon Wegbegleiter für viele Menschen sein durfte, sein darf, auch auf dem Weg zum Ende dieses Lebens. Das ist oft nicht leicht. Aber es gibt Gott sei Dank auch für mich Wegbegleiter, die mir die Nähe und Liebe Gottes vermitteln und mir Kraft geben. Das wünsche ich jedem Menschen, dass er/sie nicht unbegleitet gehen müssen.

Besonders nahe ist mir das Thema aber auch, seitdem ich das Buch von Dr. Klaus Roos "Geh Deinen Weg und sei ganz" gelesen habe (u.a. ja auch weil "ganz" ja auch mit meinem Namen zusammenhängt).

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