myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

DVD-Rezension: Myn Bala

  • DVD-Cover von Myn Bala
  • Foto: Ascot Elite Home Entertainment
  • hochgeladen von Michael S.

Kasachstan 1729: Die Dsungaren unterwerfen die Dörfer der Kasachen in der Steppe. Der junge Sartai muss mitansehen, wie sein Dorf zerstört und sein Vater ermordet werden. Sieben Jahre später schwört er seinen zwei besten Freunden die grausamen Herrscher zu vertreiben. Von seinem bergigen Rückzugsort aus reitet das Trio immer wieder in die Steppe, um Feinde zur Strecke zu bringen. Ihr Mut spricht sich herum, ihre Zahl wächst auf „eintausend Jungen“ (Myn Bala). Sartai kämpft an mehreren Fronten: um die Liebe von Zere, mit dem gefährlichen Neid seines Gefährten Taimas und und mit seinem Ruf. Trotzdem führt der junge Krieger seine Truppen in eine historische Schlacht gegen die Dsungaren, um sein Land nach Dekaden des Terrors endlich zu befreien.

„Myn Bala – Krieger der Steppe“ ist ein bildstarkes Historienepos aus Kasachstan. Regisseur Akan Satayev ging mit diesem mehr als zweistündigem Werk ins Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film 2013, schaffte es aber nicht unter die Nominierten. Dennoch ist Myn Bala ein gut erzählter und toll bebilderter Film, der nicht nur Schlachten zeigt, sondern auch moralische Fragen aufwirft. Die „Bösen“ werden zwar einerseits als grausam dargestellt, ihr Handeln erscheint andererseits in gewisser Weise nachvollziehbar. Auch politische Komponenten werden in Myn Bala verarbeitet, sowie Intrigen gesponnen. Besonders die durch ihre unterschiedlichen Charakterzüge entstehende Pulverfaß-Dynamik, auf dem die Freunde Sartai und Taimas sitzen, verleiht dem Epos mit viel Pathos eine zusätzliche reizvolle Note.

Wer Historienfilmen oder Schlachtenepen etwas abgewinnen kann, macht beim Kauf dieses Films nichts falsch. Die DVD bietet bis auf Trailer allerdings keine Extras. Die Untertitel bei zwei Liedern sind aufgrund der voreingestellten Schrift praktisch nicht lesbar (was verschmerzbar ist). Ascot Elite Home Entertainment hat Myn Bala seit 26. Februar 2013 im Verkauf.

Weitere Beiträge zu den Themen

FilmrezensionDVD-RezensionDVDFilmHistorienfilmMyn BalaKasachstan

1 Kommentar

Klingt nett ;)

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

SurfenSport

Meistgelesene Beiträge