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Auf die Alpspitze über die Ferrata - ein Plädoyer für Schlechtwetterwandern

Die Alpspitze ist ein extrem anmutiger Berg im Werdenfelser Land, den eigentlich jeder Berg-Begeisterter einmal besteigen möchte. Eine Möglichkeit für die Besteigung ist die Ferrata, ein sehr leichter, und sehr stark versicherter Klettersteig. Insofern besonders geeignet für Anfänger, Kinder und noch eher unerfahrene Bergsteiger. Oder für etwas geübtere bei nicht optimalem Wetter - denn dann ist man auf der Route fast alleine (kann aber wiederum nicht die großartige Aussicht genießen).

Eigentlich sollte an diesem Wochenende die Zugspitze dran glauben. Aufgrund nicht ganz optimalem Wetter (wie ja leider an jedem Wochenende in diesem Hochsommer), wurde dann die Zweitagestour auf eine Eintagestour auf die Alpspitze umgewandelt. Da die Ferrata als Klettersteig übermäßig versichert ist, kann mit Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und entsprechende Klettersteigausrüstung eigentlich nichts groß mehr schiefgehen. So sind wir über den Osterfelderkopf (hier kann man entweder zu Fuß hoch oder die Alpspitzbahn benutzen) in die Ferrata eingestiegen - und waren fast den ganzen Tag alleine. Das Wetter war relativ schlecht: viel Nebel, manchmal leichter Regen, aber keine Gewitterneigung. Und deswegen war die Aussicht nur selten zu genießen, was aber durch die tolle Stimmung und herrliche Ruhe wieder wett gemacht wurde. Vom Osterfelder braucht man ca. 2 h auf den Gipfel. Von dort sind wir den Abstieg über das Mattheisenkar angegangen, was uns über die Höllentalangerhütte und die Höllentalklamm zurück ins Tal gebracht hat. Dieser Abschnitt ist eindeutig der schönere Teil gewesen. Ein bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen auf der Höllentalangerhütte kann man den relativ anstrengenden Abstieg über doch fast 2000 Höhenmetern gut verkraften.
Fazit: eine Tour, die man gemacht haben muss, die bei nicht ganz optimalem Wetter auch nicht so überlaufen ist.
Weitere Infos gibt's unter:
http://www.tourentipp.de/inhalte/touren/detail.asp...
oder
http://www.via-ferrata.de/klettersteig/index.php?i...

Viel Spaß am Berg wünscht euch euer
Mulle

  • Das verliebte Pärchen genießt den Ausblick vom Gipfel...
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  • Bizzarre Felsformationen und Farben unterstreichen das sehr Stimmungsvolle Gesamterlebnis - vor allem durch das neblige Wetter
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  • Immer noch auf dem Abstieg durch das Mattheisenkar
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  • Mann ist das kalt. Aber nichts erfrischt mehr, als ein eisiger Gebirgsbach nach einer 8 stunden Tour!
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  • Geschafft. Ende der Tour. Blick zurück auf den kleinen Waxenstein, das Höllental und die Alpspitze in Wolken
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1 Kommentar

Keine Kinderei:
Der Klettersteig auf die Alpspitze ist inder Tat mehr vernagelt, als das wohl notwendig wäre, worüber sich aber andere Leute schon an anderer Stelle ausgiebig ausgelassen haben. Der Beitrag weckt aber ein bißchen den Eindruck, als ob es deshlab keine Gefahr mehr auf diesem Steig gebe, und deswegen schreibe ich den Kommentar. Der Steig bewegt sich doch immer wieder in echtem Absturzgelände. Wenn man da runterfällt, ist man mausetot, unabhängig davon, dass der Steig technisch völlig unschwierig ist. Daher bitte ich, das "für Kinder und Anfänger" im Kontext von gewisser alpiner Erfahrung, Trittsicherheit und adäquater Ausrüstung zu sehen. Schlechtwetterempfehlungen für Klettersteige muss man natürlich grundsätzlich auch mit Vorsicht genießen, neben der Rutschgefhr ist es natürlich auch blöd, einen Blitzableiter raufzuklettern. Also, seid's immer schön vorsichtig! (Ich bin übrigens der andere auf den Fotos. Stimme im allgemeinen zu, sehr schöne Tour!)

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