Erste Rettungsaktion erfolgreich durchgeführt!
seniorenaufstand.de:
Am 1. Oktober kam unser Rettungsboot vor das Brandenburger Tor gefahren.
Die Rettungs-Crew konnte an die Bundespolitiker die Erklärung von 10.733 Menschen übergeben: „Politiker, die nichts gegen die systematische Altersverarmung unternehmen, sind für uns nicht wählbar!“
Die Unterschriften wurden an das Bundestagspräsidium übergeben. Die stellvertretende Bundestagspräsidentin, Petra Pau, nahm das Paket mit den Erklärungen entgegen und versprach, sie den Parlamentariern zur Kenntnis zu bringen.
Pertra Pau war aus dem Bundestag geeilt und nahm die Erklärungen kurz vor der nächsten Ältestenratssitzung entgegen – (Foto: Uwe Hiksch)
Sie erklärte, dass sie persönlich inhaltlich voll hinter unserer Aktion stehe und wünschte uns weiterhin viel Erfolg.
Die Presse bat zum Fototermin – rechts steht Cornelia Möhring, MdB der Linken aus Schleswig Holstein, die uns bei unserer Aktion sehr geholfen hat – herzlichen Dank. (Foto: Fritz Gössel – Kieler Arbeiterfotografen)
Die Aktion fand vor beeindruckender Kulisse statt.
Rund 100 Menschen waren zur Kundgebung erschienen. Darunter viele Berliner und eine Delegation aus Hagen.
Dabei hatte der Tag für die schleswig-holsteinischen „Aufständler“ mit einem Desaster begonnen.
Viele Busfahrer streikten und das Management der Autokraft hatte es unterlassen, uns darüber zu unterrichten, dass unser Bus betroffen war.
Damit war die Fahrt für die Flensburger, Rendsburger und einige Neumünsteraner vorzeitig beendet.
Dennoch gelang es 35 Kielern, Elmshornern und Neumünsteranern sich irgendwie nach Berlin durchzuschlagen.
Mit kurzen Reden und Grußworten wurden die Teilnehmer und Passanten über die Zielrichtung und die immer stärker werdende Verbreitung unserer Kampagne im Bundesgebiet informiert.
Wir hatten versucht, Politiker für kurze Statements zu gewinnen.
Dabei wollten wir keine unverbindlichen salbungsvollen Worte hören, sondern Argumente, die unser Anliegen unterstützten.
Von der SPD hatten wir Klaus Barthel, AfA Bundesvorsitzender, angefragt. Er wäre gern gekommen, war aber aktuell im Bundestag gebunden.
Von den LINKEN hatte Matthias W. Birkwald es sich nicht nehmen lassen, aus dem Bundestag auf den Pariser Platz zu kommen und beeindruckende Worte an uns zu richten.
Am Ende der Kundgebung wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass wir die Kampagne mit dem Ziel „Bundestagwahl 2017“ durchführen. Wir haben erst angefangen und wir haben einen langen Atem. Das fand die einhellige Zustimmung der Versammelten auf dem Platz.
Auch das war eine interessante Kulisse: rechts vom Brandenburger Tor residiert die Hauptstadtvertretung der Allianz-Versicherung.
Die Zuschauer im oberen Stockwerk sollten den „Senioreanufstand“ durchaus als Bedrohung verstehen: Wenn wir erfolgreich sind, wird das Geschäft mit der privaten Rentenversicherung hoffentlich klräftig verhagelt – (Foto: Fritz Gössel – Kieler Arbeiterfotografen). . . . hier weiterlesen:
http://www.seniorenaufstand.de/erste-rettungsaktio...
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> "Ein Großteil der betroffenen ges. Versicherten könnte durchaus 20 - 30 Millionen Wähler mobilisieren, um die Regierenden zum Umdenken zu zwingen."
Die wirklich Betroffenen gehen nicht mehr so demonstrieren oder wählen. Zu arm, zu alt, zu allein, zu demotiviert usw.
Und die aktiven Alten mit genug Rente sind nicht unzufrieden ;)