Binnennachfrage seit Jahren zu schwach, wundert das jemanden?
Einzelhandelsumsatz im Juli 2012 real um 1,0 % gegenüber Vorjahr gesunken!
Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2012 nominal 1,1 % mehr und real 1,0 % weniger um als im Juli 2011. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Im Vergleich zum Juni 2012 ist der Umsatz im Juli kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) nominal um 1,3 % und real um 0,9 % gesunken.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2012 nominal 0,2 % mehr und real 2,8 % weniger um als im Juli 2011. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 0,4 % höher und real um 2,7 % niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 1,3 % und real 4,2 % weniger als im Juli 2011 umgesetzt.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln waren die Umsätze im Juli 2012 nominal (+ 0,6 %) und real (+ 0,2 %) höher als im Juli 2011. Hier lag der Umsatz in drei der sechs Unterbranchen nominal und real über dem Wert des Vorjahresmonats.
Von Januar bis Juli 2012 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 2,7 % und real 0,6 % mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Quelle: Statistisches Bundesamt
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pr...
Man solls ja nicht glauben, Autos kaufen nunmal keine Autos.
Aber uns wird seit Jahren etwas anderes erzählt,
dass der private Konsum steigt und zum sog. „Aufschwung“ beiträgt.
Der Einzelhandelsumsatz ist einer der wichtigsten Indikatoren für eine Volkswirtschaft, vor allem für die Binnennachfrage. Der Konsum stagniert seit Jahren nahezu. Wer da behauptet, der deutsche Aufschwung sei auch von der Inlandsnachfrage angestoßen oder Deutschland sei die wirtschaftliche Lokomotive in Europa der belügt sich und andere.
http://www.badische-zeitung.de/kommentare-1/stagna...
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