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Hochwasser
Kühlenthaler Schützenvereinsheim vernichtet

  • Der neue hochmoderne elektronische Schießstand im Kühlenthaler Schützenheim wurde auch ein Opfer der Hochwassermassen.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Florian Handl

Bergschützen vom Jahrhunderthochwasser schwer betroffen. Räumlichkeiten des Vereins im Keller des Kindergartens überschwemmt.

Von Peter Heider

Total verwüstet durch das Hochwasser wurde in der Gemeinde Kühlenthal auch das neue Vereinsheim der örtlichen Bergschützen. „Es ist sehr dramatisch, alles ist kaputt und wir müssen wieder von vorne beginnen“, schildert der ehemalige Vorsitzende des Schützenvereins Kurt Pichelmann. Vor zwei Jahren am Ende der Pandemie wurde unser neues Vereinsheim im Kellergeschoß des Kindergartens nach neunmonatiger aufwendiger Bauzeit fertiggestellt, jetzt sind wir soweit wie vor dem Beginn der Umbaubaumaßnahmen“, schüttelt Pichelmann fassungslos den Kopf. Das Wasser, so der ehemalige Vorsitzende, stand gute zwei Meter bis zur Unterkante der Fenster in den Kellerräumen. Derzeit werden die Räume entrümpelt und das aufgeweichte Inneninventar entsorgt, wozu auch Wandverkleidungen und Fußböden gehören. Die zu Zeit auf Hochtouren laufenden Aufräumungs-arbeiten wer-den von der Dorfbevölkerung kräftig unterstützt, was unsere intakte Dorfgemeinschaft widerspiegelt“, lobt der Ex- Vorsitzende den großen Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt. Ein Ende der Aufräumungsarbeiten ist momentan nicht in Sicht. Der Schießbetrieb ist bis auf weiteres ein-gestellt worden. „Es ist ein Totalschaden, die Investitionen in die Baumaßnahme waren weit über 100 000 Euro“, blickt Pichelmann zurück. „Wir hoffen jedoch das man uns finanziell bei der Wiederherstellung der Räumlichkeiten von staatlicher Seite mit Zuschüssen erneut unter die Arme greifen wird“, geht Pichelmanns Blick optimistisch nach vorne.

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1 Kommentar

Das tut wirklich weh. Was dieses Hochwasser in ganz Schwaben alles zu nichte gemacht hat. Ein Verein kann durch seine Gemeinschaftsleistung doch einiges auffangen, aber die vielen betroffenen Haushalte, die durch diese Flut, die ihr Haus oder das Anwesen aber auch die Firma zerstört hat, hoffen auf  staatliche Hilfe. Es ist nur zu wünschen, dass diesmal die finanziellen Unterstützungen besser funktionieren wie beim Ahrtal.

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