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Schach Kreisliga II: TSV Steppach I – SV Thierhaupten I 5:3

  • vorne links: Schacaltmeister Josef Gottwald
  • Foto: Dominic Brugger
  • hochgeladen von Hildegard Steiner

Gegen die erste Mannschaft aus Steppach setzte es eine bittere 5:3 Auswärtsniederlage. Nach dieser Niederlage bestehen nur noch theoretische Chancen den Abstieg aus der zweithöchsten Liga des Schachverbandes Augsburg zu verhindern. Leider musste der SVT bei diesem vorentscheidenden Duell auf seinen Spitzenspieler und Mannschaftsführer Josef Herb krankheitsbedingt verzichten, aber die Mannschaft aus Steppach, konnte (erst zum  zweiten Mal in dieser Saison)  komplett antreten. Damit. war die nominelle Favoritenrolle vor Spielbeginn schon mal geklärt.

Ein bemerkenswertes Duell fand anBrett 8 statt. An diesem Brett bewährten sich, mit insgesamt rund 165 Jahren Lebenserfahrung, unser Schachaltmeister Josef Gottwald und sein Pendant Bruno Niemeyer auf "schachlich" ansprechendem Niveau. Am Ende einigte man sich schließlich friedlich auf ein Remis, wobei beide mit sich haderten: „Vielleicht hätte ich doch weiterspielen sollen!“. Das Schach nicht nur geistig bis ins hohe Alter fit hält, konnte mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden.

Die zweite Partie endete ebenfalls Unentschieden. Dominic Brugger und sein starker Gegner spielten eine ruhige Partie ohne größere Fehler, wobei die Remisbreite nie wirklich verlassen wurde. Zwischenstand 1:1

In Topform befindet sich aktuell Sam Davies (Brett 7), der sich in seiner ersten Saison in der 1. Mannschaft immer mehr zum Leistungsträger entwickelt. Sam Davies konnte erneut eine ausgeglichene Partie,, nach einer taktischen Finesse, für sich entscheiden. Hier scheint sich der Trainingsfleiß mit Schachtrainer Marco Otte deutlich bezahlt zu machen. Weiter so! 2:1 SVT.

Zu diesem Zeitpunkt schienen ein Auswärtspunkt oder sogar zwei, durchaus im Bereich des möglichen. An Brett 1 hatte Dieter Häberle zwar eine Figur gegen einen Bauern verloren, jedoch war selbst an diesem Brett noch nicht alles verloren. Da bei sehr reduziertem Material ein Gewinnweg für den Spitzenspieler von Steppach nicht ohne Risiken zu sein schien.

Die anderen Bretter hatten noch keine entscheidenden Wendungen genommen. Gerhard Regler (Brett 3) und Eugen Herb (Brett 6) konnten einen leichten Vorteil für sich verbuchen. Die Partie von Anton Schmid (Brett 4) kann man entweder als sehr komplex, sehr taktikgeprägt oder einfach nur als vogelwild bezeichnen, so dass zu diesem Zeitpunkt guten Gewissens, keine valide Einschätzung abgegeben werden konnte. Lediglich Jürgen Scheffer (Brett 5) stand etwas unter Druck.

Leider war es mit der Herrlichkeit an diesem Schachabend vorbei! Nahezu zeitgleich mussten Anton Schmid und Jürgen Scheffer Ihre Partien aufgeben. Beide hatten eine Kombination Ihrer Gegner übersehen. 3:2 für Steppach.

Nachdem Gerhard Regler aus einer druckvollen und überlegenen Stellung heraus einen Schnitzer einbaute, welcher direkt die Partie verlor, war klar, dass der Schachabend in einer Niederlage enden würde. Brett 1 ging ebenfalls noch verloren. Der Spitzenspieler von Steppach gab sich keine Blöße und konnte Dieter Häberle im Endspiel insgesamt sicher besiegen.

Die letzte Partie (Brett 6) wurde von Eugen Herb gewonnen, der wohl insgesamt eine technisch gewonnene Partie mit zwei Mehrbauern auf dem Brett hatte. Sein Gegenspieler machte es ihm aber einfach, da er den 40igsten Zug etwas zu spät absolvierte und somit durch Zeit verlor. Endstand 5:3 für Steppach.

Insgesamt ein bitterer Schachabend für den SVT,, welcher sich in die ernüchternden
Ergebnisse der Saison passend einfügte. Vor allem an den vorderen Brettern konnte man zu keiner Zeit den Ausfall des Spitzenspielers Josef Herb kompensieren und stand am Ende mit einem halben Punkt aus den ersten fünf Brettern, da.

Trotz zwischenzeitlicher Führung musste man final eine verdiente Niederlage hinnehmen, da man sich an diversen Brettern taktisch überspielen lies.

Nächster Termin:
Schachtraining mit „Spitzenspieler“ Marco Otte am 05.04 ab 19:00 Uhr.

Script: Dominic Brugger

  • vorne links: Schacaltmeister Josef Gottwald
  • Foto: Dominic Brugger
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  • Vorne links: Brett 1 - Johann Bussjäger, Dieter Häberle
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