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Neue Gurtfarben bei den jungen Kampfsportlern

Monatelang wurde fleißig trainiert, nun stand für die jungen Jiu-Jitsu-Kämpfer der Kampfsportschule Roll`n Flow die Gurtprüfung an. Über 90 Kinder zwischen 5und 15 Jahren demonstrierten in vier Altersgruppen den Trainern Michael Schey und Michael Matzner ihr Können und alle bestanden die Prüfung erfolgreich. Eltern und Gäste waren als Zuschauer dabei.
Disziplin, Ausdauer und Konzentration zeigten die Prüflinge. Brazilian Jiu Jitsu konzentriert sich auf den Bodenkampf. Es wird dabei nicht nur friedlich gekämpft, sondern auch Selbstverteidigung erlernt. Die Kinder und Jugendlichen zeigten verschiedenste Grifftechniken, die auf Hebelgesetzen beruhen und dem Einsatz des Körpergewichts. Es sind die Grundlagen im Brazilian Jiu Jitsu, Tritte und Schläge sind verboten. Am Ende bewiesen sie mit Fairness im freien Sparring (reelle Kampfsituation), raufend eine dominante Position zu erarbeiten bzw. einer unangenehmen und schlechteren Position zu entkommen. Die Jüngsten demonstrierten, dass sie einfache Griffe beherrschen. In Spielen setzten sie die Techniken um, bewiesen ihre motorischen Fähigkeiten und das Verständnis für friedliches Kämpfen.
Erläutert wurde auch, dass in das Kampfsporttraining Elemente der „Mattenpädagogik“ einfließen - ein sportpädagogisches Konzept, das die beiden Kampfsportler und Pädagogen Schey//Matzner zur Entwicklungsförderung von Kindern entwickelt haben. An staatlichen Schulen und pädagogischen Einrichtungen des Landkreises unterrichten sie (in Kooperation mit dem Landratsamt und sozialen Trägern) das Programm. Es dient u. a. der Förderung von Sozialkompetenzen, der Mobbingprävention oder dem Schaffen von Bewusstsein, dass Sport, Bewegung und gesunde Ernährung bereits im Kindesalter zum selbstverständlichen Teil eines gesunden Lebensstils gehören.

  • Die "ältesten" Jiu-Jitsu-Kämpfer nach erfolgreicher Gurt-Prüfung mit den Trainern Micheal Matzner und Michael Schey.
  • hochgeladen von Monika Matzner
  • Bild 2 / 3

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