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Aufregende Reiterspiele und Zeltlager auf dem Reiterhof

Ähnlich eines Turniers der „Großen“ veranstaltete der Reitverein in Thierhaupten Reiterspiele und anschließend das beliebte Zeltlager mit Grillen und Lagerfeuer. Die Jüngsten waren knapp 3 Jahre und die ältesten Jugendlichen 14 Jahre alt. Im neuen Outfit traten die „Jüngsten“ an. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken bekam jedes Kind der „Ponygruppe“ ein leuchtend rotes T-Shirt. Stolz und aufgeregt traten schon die Kleinsten dann mit ihrem jeweiligen Pony an. Die Motivation und der Wettkampfeifer könnten bei erfahrenen Turnierteilnehmern nicht größer und ernsthafter sein.

Angetreten wurde auf dem Außenreitplatz der Reitanlage Meir in verschiedenen Gruppen. Ein Parcour mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden war dort aufgebaut. Bei Geschicklichkeitsstationen mussten Wendungen geritten und Bälle bewegt werden. Eine Plastikfolie oder eine Holzbrücke stellten Herausforderungen an die Kinder. Die flatternde Fahne musste so manches Mal gehalten werden und durfte nicht flattern. Ein Durchgang, geschlossen mit einer Leine, entpuppte sich ebenfalls manchmal als Falle, denn leicht konnte sich diese beim Reiten in die falsche Richtung als ungewünschter Wirrwarr entwickeln. Die gesamte Reitanlage wurde vorbereitet für diesen reitsportlichen Jugendtag.

Die Kleinsten machten mit dem Shettypony Jenny und ihrer Betreuerin Hildegard Steiner am Führzügel als erste Gruppe den Anfang. Die Kinder konnten es kaum erwarten in den Parcour zu kommen. Gekonnt zeigten sie was sie bereits gelernt hatten und wenn sie nicht ganz so locker waren als sonst, dann lag das an der Aufregung an ihrem „ersten Turnier“ teilnehmen zu dürfen. Ihr vertrautes Pony gab ihnen aber alsbald ihre gewohnte Sicherheit zurück. Alle waren Sieger in diesem Wettbewerb und stolz konnten die Kleinen ihre erste Schleife und Urkunde mit nach Hause nehmen.
Wie in einem richtigen Turnier fungierten auch zwei Richterinnen (Gabi Koschel und Steffi Schute), die an diesem heißen Nachmittag auf dem Reitplatz aushielten, ihre Sache sehr ernst nahmen, um die Kinder gerecht zu bewerten, für die Zukunft zu motivieren und ihren Spaß und Eifer zu erhalten.

Als zweite Gruppe starteten die älteren Schüler von Anni Gross teils auf Shetty Jenny und auf dem etwas größeren Shetty Scarlett. Diese Gruppe konnte schon mit Zügel reiten. Ihre Betreuerin begleitete sie nur noch zur Sicherheit durch die Aufgabenstellungen. Die Siegerin Amelie Zott war mächtig stolz auf ihre Leistung und freute sich riesig.
Anschließend kamen endlich die fortgeschrittenen Anfänger zum Zuge die den Parcour gekonnter passierten. Die Kinder und Ponys wurden größer. Michaela Gross als einzige in dieser Gruppe ließ auf Flippy im Galopp die Fahne flattern und war mit viel Spaß und Power auch im Galopp unterwegs. Sie durfte den Sieg mit nach Hause nehmen. Auch Robyn half seinen Reiterinnen den Geschicklichkeitsparcour gut zu meistern. Es ließ langsam ahnen wo die zukünftigen aktiven Reitsportler verborgen sind.
Eine weitere Gruppe Kinder im Alter von rund 10 Jahren zeigte mit den Ponys Lady, Mac Heinrich, Pumuckel und Purzel was sie gelernt hatten. Von den Junioren freute sich Fiona Bolik über den Sieg.
Am Schluss präsentierten sich noch Großpferde und ihre Reiterinnen und man konnte sehen, dass die Anforderungen auch für die schon 14jährigen durchaus seinen Anspruch hatten.
Die zahlreichen Eltern, Großeltern und Besucher sparten nicht an Applaus und die Kinder waren überglücklich.

Nach dem Wettbewerb ging`s ans Feiern und vor dem aufgebauten Zeltlager war bereits der Grill vorbereitet. . Nachdem alle dazu beigetragen hatten, zusammen zu tragen was nötig war, konnte zum geselligen Teil übergegangen werden. Die Kinder und Jugendlichen genossen die natürliche Freiheit und die Zeit verging mit Spiel und Spaß. Eine nächtliche Taschenlampenwanderung war für die Kinder das Highlight und regte zu intensiven Gesprächen an. Am Lagerfeuer wurde gesungen und gelacht bis Mitternacht.
Dann aber ging es in die Zelte, wo sie sich glücklich und zufrieden noch eine Zeit in den Schlaf redeten, bis sie alle den Schlaf finden konnten. Zum morgendlichen Frühstück um 8 Uhr waren wieder alle versammelt und alle waren sich einig, es war ein traumhafter Abend gewesen.

  • Na wer hat gewonnen? Wolfi Ludl weiß es!
  • hochgeladen von Hildegard Steiner
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