myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Was bringt Eure Augen zum Funkeln?

  • von links: Michael Schwarz, Marcus Gottwald, Markus Kratzer, Franz Hofgärtner
  • hochgeladen von Hildegard Steiner

Markus Kratzer inspiriert in einem Vortrag im Sportheim Thierhaupten
Dem Coach der B-Fußballjugend Marcus Gottwald, des Sportverein Thierhaupten war es gelungen, den gebürtigen Meitinger Markus Kratzer aus Biberbach, für einen inspirierenden Vortrag für alle Sportler und solche die es werden wollen, ins Sportheim Thierhaupten  zu holen. Von gleich auf jetzt, aus seinem überaus leistungsstarken sportlichen Erfolgsleben gerissen, war nach einem schweren Unfall nichts mehr wie es mal war. „Ohne den Unfall wäre ich aber nicht da, wo ich jetzt bin!“ So sein positives Fazit heute!

Früher beruflich erfolgreich bei einer großen Versicherung, heute als Personalcoach selbstständig tätig, ist verheiratet und hat drei Kinder. In vielen Bereichen ist er bewandert, Wirtschaft/-Sportstudium/Mentaltrainer, Ausbildung beim Allgäuer Skiverband, von Grund aus ausgebildet, zielorientiert und erfolgreich weiterentwickelt. Neben seinen persönlichen und leidvollen Erfahrungen kombiniert er Fachwissen aus dem Sportstudium mit Mentaltraining, das eine erfolgsversprechende Grundlage ergibt.

„Probier's mal ein bisschen anders," sein Rat zu Beginn auch an diesem Abend, am 13. September beim Sportverein Thierhaupten. Marcus Gottwald, die Trainer Michael Schwarz und Franz Hofgärtner begrüßten, verbunden mit dem Dank an den Gastreferenten Markus Kratzer, die interessierten Gäste im gut gefüllten Sportheim. Auch 17 Fußballer-Jungs (13-15 J.) der B-Jugend lauschten gespannt den Ausführungen, die offensichtlich sein Motto sofort verstanden haben: „Mach Deine Akkus voll und suche Dein persönliches Limit!“

Seine Geschichte „Vom Rollstuhl zum Iroman in 1133 Tagen“ hat alle Besucher in den Bann gezogen. Als erfolgreicher Leistungssportler (Triatlon, Skifahren) u.a. in Österreich/Schweiz/Italien unterwegs, war mit einem Schlag alles anders: Während des Radtrainings für den „Ironman Austria“ erfasste ihn 2006 bei Maria Elend ein Auto. Mit furchtbaren Schmerzen und der Angst, querschnittsgelähmt zu sein, kam er schwerverletzt ins Krankenhaus. Ein schweres Polytrauma mit inkomplettem Querschnitt (Mehrfachverletzung, u.a. Becken, Hüfte, Steißbein, Knie und Berstungsfrakturen an der Wirbelsäule) erforderte vier große Wirbelsäulen-OPs. Zuvor hatte er noch zehn bis 15 Stunden wöchentlich intensiv trainiert, lag er dann ¼ Jahr im Krankenhaus. Er las Bücher, suchte besonders nach der REHA nach Möglichkeiten, studierte Trainingstechniken, die für ihn möglich waren und probierte sie aus. Schwimmen war zu Beginn am besten zu realisieren, dann konnte er wieder Radfahren und zum Schluss Laufen. Drei Jahre später kam er zurück und feierte seinen äußerst emotionalen Erfolg beim Zieleinlauf als „Ironman“ (Langdistanz im Triathlon). Heute widmet er sich neben seiner Familie leidenschaftlich dem Skisport als Skitourengeher und „Bewegungs-Bergführer“.

Dieser Lebensabschnitt von M. Kratzer kann für jeden, auch in jedem anderen Thema und nicht nur im Sportbereich Inspiration und Motivation sein, das eigene momentane  Leistungsniveau zu steigern. Für Erwachsene im Job, Kommunikation mit anderen Menschen, für die Jugend in der Schule, von negativem Denken auf ein neues Ziel zu, hin zu der Frage – was ist mein Motiv? Erst mal den Fokus auf das Bestehende, auf die Ausgangslage und was gut ist, setzen.

Am Beispiel von Markus Kratzer, der sich mit eiserner Ausdauer in kleinen und vielen Schritten ins Leben zurückgekämpft und immer wieder die nächsten gesetzten Ziele erreicht hat. (Aqua-Jogging, Krafttraining, Nordic-Walking, Natürliches Laufen, Joggen). Aber auch die Beachtung der Ernährung (Alkohol) für eine gute Versorgung des Körpers ist wichtig. Irreführender Werbung für Produkte kann man leicht verfallen. Was das Thema Lernen, bzw. Nahrung für das Gehirn angeht, sollte man Energiefresser, wie verschiedene moderne Medien im Auge behalten und nicht unterschätzen. Zusammengefasst sollte Bewegung, Ernährung, Entspannung und auch Mentaltraining im Einklang stehen. Auch ein Tapetenwechsel kann motivierend sein und leistungssteigernd wirken.

Etliche Fragen wurden am Schluss noch beantwortet. Disziplin ergibt sich fast automatisch, wenn die Motivation und das eigene persönliche Ziel übereinstimmen.

„Was zündet mich an und was bringt meine Augen zum Funkeln nach einem erreichten Ziel?“.

Dies gilt für jede Lebensphase, was mit Leidenschaft, Teamgeist und Humor untereinander sicher gelingen wird. Gut motiviert gehen sicher die Jungs der Fußball-B-Jugend nun an ihre Trainingseinheiten und Spiele heran.

  • von links: Michael Schwarz, Marcus Gottwald, Markus Kratzer, Franz Hofgärtner
  • hochgeladen von Hildegard Steiner
  • Bild 1 / 3
  • Markus Kratzer - Ziele setzen und erreichen!
  • hochgeladen von Hildegard Steiner
  • Bild 2 / 3

Weitere Beiträge zu den Themen

Ziele erreichenZielsetzungLeistungssteigerung

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

digitalPolitikAugsburger LandDr. Fabian Mehringkünstliche IntelligenzWirtschaftMeitingenStaatsminister Dr. Fabian MehringBayernZukunftLandtagsabgeordneter Dr. Fabian MehringDigitalisierung

Meistgelesene Beiträge