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Obst- und Gartenbauverein Thierhaupten spendet der Hospizgruppe Meitingen und Umgebung 1000 Euro

  • Martina Forestieri (links) und Simone Herzog (rechts) vom Obst- und Gartenbauverein Thierhaupten übergeben Mandy Regis-Lebender, der Koordinatorin der Hospizgruppe Meitingen und Umgebung, eine Spende in Höhe von 1000 Euro.
  • hochgeladen von Steffi Brand

Zum Jahresbeginn nahm Mandy Regis-Lebender, die Koordinatorin der Hospizgruppe Meitingen, eine wahrlich große Spende entgegen. Einen symbolischen Scheck in Höhe von 1000 Euro überreichten Martina Forestieri, zweiter Vorstand des Obst- und Gartenbauvereins Thierhauptens, und Kassiererin und Schriftführerin Simone Herzog. Die Hospizgruppen-Leiterin dankte den Vereinsvertretern im Namen aller Hospizbegleiter der Hospizgruppe.

Seitdem es das Klosterhoffest gibt, und damit über 30 Jahre, spendet der Obst- und Gartenbauverein Thierhaupten alljährlich an einen sozialen Zweck in der Region oder zu einem aktuellen Anlass. Dazu werden die erhobenen zehn Euro Standgebühr pro Aussteller beim Kunsthandwerkermarkt in die Spendendose gesteckt. „Einige geben auch direkt mehr als die fest veranschlagten zehn Euro“, berichtet Simone Herzog. Der Verein selbst rundet die Summe dann auf 1000 Euro auf.

Mandy Regis-Lebender verrät, dass genau diese Spende nicht regionaler genutzt werden könnte: „Zwei ehrenamtliche Hospizbegleiter aus Thierhaupten werden im Februar die Ausbildung zum Trauerbegleiter beginnen.“ Die Ausbildung kostet pro Person 800 Euro und findet in Leitershofen statt. Trauerbegleiter sind im Meitinger Trauercafé vor Ort anzutreffen und bieten darüber hinaus auch eine qualifizierte Trauerbegleitung an.

Thierhaupten zählt – wie fast der komplette nördliche Landkreis – zum Einzugsgebiet der Hospizgruppe Meitingen und Umgebung. In Thierhaupten gibt es sogar eine Kooperation mit der Hausarztpraxis Stich. Kurze Wege sind so möglich, um Menschen zu ermöglichen, zuhause zu sterben. Die Hospizbegleiter sind dabei nicht nur für den Patienten da, sondern sind auch eine Stütze für die Angehörigen. „Auf Wunsch und nach Absprache mit dem Pflegedienst ist auch eine palliative Beratung möglich“, erklärt die Hospizgruppen-Leiterin. Im Mittelpunkt stehen dabei stets der Patient und dessen Wunsch, zuhause zu sterben.

Wer Interesse an der Ausbildung hat, kann sich informieren

Wer Interesse an der Ausbildung zum Hospizbegleiter hat, kann zur Informationsveranstaltung am Dienstag, 18. Januar, in die Begegnungsstätte am Fiakerpark kommen. Die Veranstaltung dauert von 17.30 bis 19 Uhr. Die Ausbildung zum Hospizbegleiter wird dann im Juni beginnen.

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