Sonntag: Nur im Urlaub?
{Teil 7 meines Dankeschöns}
Liebe Leserin, lieber Leser,
frei haben, Reisen können, neue Eindrücke sammeln.
Jeder entspannt auf seine Weise. Jeder hat so seine Lieblingsplätze
Ich war auf Sylt.
Klar war ich in der Kirche, habe Gottesdienste besucht. Die Kirche war voll. Ich freute mich über die vielen Urlauber in der Kirche.
Gleichzeitig fragte ich mich: Warum besuchen so viele Menschen, wenn sie Zeit und Muse haben, eine Kirche?
Die Kirche ist ein Haus.
Heilig. Tempel. Kult. Die Nähe Gottes ist spürbar - ein Gott, der die Menschen nicht niederdrückt, sondern erhebt.
Er tröstet uns, er richtet uns auf, er erfreut uns.
Hier nehmen wir Abschied vom Leben - bei Beerdigungen.
Hier begrüßen wir neues Leben - bei Taufen.
Hier kommen wir zur Ruhe - am Sonntag.
Hier müssen wir nichts leisten.
Die Kirche ist das Haus des menschenfreundlichen Gottes, der sogar sich selbst eine Pause gönnt, einen Ruhetag.
Die Empfindungen beim Betreten eines Kirchenraums sind schwer zu beschreiben. Eigenartig, wie uns dieser Raum anspricht.
Menschen bauen die Kirche.
Sie atmen den Geist ihrer Zeit. Atmen sie auch den Geist Gottes? Steine können sprechen.
Petrus schrieb uns einmal:
“Laßt Euch selbst als lebendige Steine in den Tempel einfügen, den der Geist Gottes baut.”(1. Petr. 2,5)
Warum?
Tempel sollen die Herrlichkeit Gottes sichtbar machen - nur im Urlaub? Nein!
Schauen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, bei Ihrer Kirche vorbei. Nicht nur ihr Pfarrer wird sich freuen.
Einen gesegneten Sonntag wünscht
Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
{genauere Begründung meines Dankeschön: siehe Link -
http://www.myheimat.de/meitingen/beitrag/40346/mon...}
Danke für den Denkanstoß ... ein Bericht zum Nachdenken