Papa, wo bist Du?
Liebe Leserin, lieber Leser!
“Papa! Papa! Wo bist Du?” Ganz unruhig wirft er seine Arme und Beine hin und her. Unser Kleinster träumt schlecht. Was er gerade wohl für schlimme Erlebnisse verarbeiten muß? Was ihn gerade so beutelt? Schwierigkeiten in der Schule, Streß mit seinen Freunden, Streit mit seinen Brüdern.
Wieder ruft er: “Papa, Papa! Nein! Nein! Papa! Komm! Hilf mir!” Ein schrecklicher Alptraum. Jetzt bin ich auch ganz wach. Jetzt muß ich raus. Nicht dass er noch seine Brüder aufweckt. Sanft streiche ich ihm über die Stirn. Er spürt, dass ich da bin. Leise sage ich: “Ich bin schon da. Es ist alles gut, kleiner Mann.” Ruhiger wird er, hört auf, zu zappeln. Sanft schlummert er weiter.
Ich denke mir: “Gut, dass ich das auch noch machen kann. Klar, mein Vater wohnt nicht mehr mit mir zusammen. Aber meinen himmlischen Vaters kann ich jederzeit anrufen, ihn um Hilfe bitten. Egal, wo ich gerade geh oder steh, ist er stets in meiner Näh. Ich weiß mich in seiner Hand geborgen bist.”
Auch Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, wünsche ich die Erfahrung dieses himmlischen und barmherzigen Vaters. Gott lasse Sie seine Nähe spüren heute und allezeit: Machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus Maiwald
Das ist gut so :-)