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Nein, ich streite nicht mehr über die Auferstehung

  • Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden. Euch, Ihnen fröhliche Ostern!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,

ganz schnell wollte der junge Arzt einen Gesprächstermin bei mir.

Jetzt saß er an meinem Tisch:
„Nein, ich streite nicht mehr über die Auferstehung,“
sagte er, „seit ich zu einem Verkehrsunfall gerufen wurde.
Weinend lag die leicht verletzte Ehefrau
über ihrem toten Ehemann.
Denn ob die Auferstehung wahr und wirklich ist,
entscheidet sich genau in solchen Momenten.
Und genau seit diesem Moment
zweifle ich nicht mehr daran,
dass Gott die Macht des Todes zerbrochen hat.“
So der junge Arzt.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser,
seit jenem Ostermorgen erstickt Jesus
nicht mehr unter den Tränen der Trauernden,
der Ängsten der Krebskranken,
den Schmerzen der Gefolterten,
den Zweifeln der Lebensmüden.

Gehe ich auf den Friedhof
anlässlich einer Beerdigung,
dann besuche ich auch
den Liebhaber des Lebens.

Ihm bin ich auf der Spur,
wenn Menschen Nein sagen
zu Gewalt und Krieg,
Hass und Vergeltung,
Ausbeutung und Menschenverachtung.

Lebensmüden biete ich
genau diesen Glauben
an die Macht des Lebens an.

Weil Christus auferstanden ist,
ist unser Leben
nie wertlos,
nie sinnlos.

Ich singe es in die Welt:
Der Herr ist auferstanden,
er ist wahrhaftig auferstanden.
Unser Herr ist ein Liebhaber des Lebens.

Werden Sie es auch!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

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21 Kommentare

> "So lese ich das aus den Kommentare von (...) A v N."

Dann liest du nicht richtig. Siehe besonders letzten Kommentar von mir - da ist eindeutig beschrieben, was ich meinte und meine plus Nachfragen, die immer noch offen sind.

> "Trost im glauben an das ewige Leben kann nicht jeder finden, der einen lieben Menschen verloren hat"

Für Hinterbliebene bietet sowas schon Trost. Das müssen nicht mal gläubige Christen sein - die meisten Leute beschäftigen sich mit der Frage, was nach dem Sterben kommt und halten es sich mit einem vagen "Vielleicht ist da ja was..." offen - was so eine Art Halbtrost bedeuten kann.

Da oben ging es aber ursprünglich nicht um Hinterbliebene, die Leid ertragen müssen und irgendeinen Trost erhielten, sondern um einen Unbetroffenen, der angesichts des Leids Anderer eine religiöse Erleuchtung hatte, die höchstens ihn selbst helfen konnte/kann... schon ein gravierender Unterschied.

Na ja, auch eine Möglichkeit:

Die Wandlungen
im Verständnis des Weltbildes
spiegeln sich
in den historischen Modifikationen
der Selbsterfahrung des Menschen.

Der anthropologische Menschenbegriff
ist in seinen differenten Bedeutungen
hervorgetrieben worden und entwickelt worden
von bestimmten Auslegungen des menschlichen Dasein.

Eine historische Modifikation des Personen- und Menschenbegriffs
ist der erste Satz im Grundgesetz:
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Dieser historischen Modifikation habe ich mich angeschlossen.

Die Ursprung dieses Satzes liegt
im ersten Kapital der Genesis:
„Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde,
nach dem Bilde Gottes schuf er ihn.“

Aus der Gottesebenbildlichkeit
wurde die im Grundgesetz verbürgte Würde des Menschen,
die unantastbar ist.

Wir tragen in uns,
an uns irgendwie
ein Teil von Gott,
ein Bild von Gott.

Deswegen gehören wir nicht
irgendwelche Menschen,
Mächten oder Institutionen,
sondern sind frei:

„Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ (Röm 8, 38-39)

In diesem Sinne: Nein, ich streite nicht über die Auferstehung.

Aber natürlich möge jeder nach seiner Facon selig werden:
In diesem Sinne einen guten und auch behüteten Tag!

Beteiligen Sie sich!

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