Dienstag: Danke - schön, dass es Euch gibt!
{Teil 2 meines Dankeschöns}
Liebe Leserin, lieber Leser,
als ich ein Kind war, haben mich meine Eltern dazu erzogen, Danke zu sagen, wenn ich etwas geschenkt bekam. Das war damals so üblich. Es hieß: Sag artig Danke, sonst machst Du Deinen Eltern eine Schande!
Dieses automatische Danke hat natürlich auch so seine Tücken. Es wirkt antrainiert. Auf solche Weise kann ich das Danken verlernen
Andererseits nehmen wir heutzutage viele Dinge zu selbstverständlich hin, was eigentlich gar nicht selbstverständlich ist.
Aber kann ich das Danken überhaupt erlernen? Wird es dann nicht zum Krampf?
Ich habe ein Erlebnis vor Augen:
Mein großer Sohn fällt mir um den Hals, weil ich ihm eine unverhoffte Freude gemacht habe. Das ist Dank. Er kommt aus vollem Herzen ganz spontan: “Ich will Dir danken.”
Genau solchen Dank meint der Beter des Psalms. Das Herz schlägt ihm höher. Es muß einfach heraus: “Du bist mein Gott; ich will Dir danken.” Das weiß er: “Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.”
Jesus Christus ist dieser Eckstein. Er kann dieser Halt für ein neues Leben sein. Bei ihm lerne ich ja zu sagen zu mir selbst und zu anderen! Wenn ich das erkenne, muß ich das Danke nicht mehr lernen. Es bricht aus mir heraus.
Solche Momente des Dankens - spontan und von ganzem Herzen - wünsche ich Ihnen an diesem Tag. Und danke, dass Sie bis jetzt am Ball geblieben sind und meine heutige Andacht gelesen haben.
Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
Ein sehr schöner Beitrag!
Alles im Leben ist doch irgendwie Geschenk!
Und alles fällt uns zu!
Darum Du Gott meine Wege lenk´!
In der Arbeit in der Ruh´!
Danke für so manche Freude aber auch für manches Leid!
Denn DU sendest uns doch beides - alles wohl zur rechten Zeit!
Dadurch führst DU uns durchs Leben hin zu deiner Herrlichkeit!
Hin zu deinem Himmelstor!
Wo DU dann begrüßen wirst deinen Dichter Lui van de Moor(e)