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Das allererste Meitinger Neujahrskonzert in der Johanneskirche

Zunächst begrüßte Pfarrer Markus Maiwald die jungen Musikerinnen und Musiker des Jugendblasorchesters Meitingen und die Gäste des 2. Benefizkonzertes “Komm bau mit!”, vor allem die so zahlreich erschienene Lokalprominenz, darunter den 2. Bürgermeister, Herrn Heinz Liebert, und alle Aspiranten auf den Meitinger Bürgermeisterposten, nämlich in alphabetischer Reihenfolge Rudi Helfert von den freien Wählern, Dr. Michael Higl von der CSU und Matti Müller von der SPD. Nachdem er jedem Gottes Segen im neuen Jahr gewünscht hatte, ging es los mit “Pachelbel’ s Canon”. Ganz sanft fing die Tuba an, dann folgten Trompete und Horn. Sanfte, aber stetig steigerte sich die Musik und hatte ein eindrucksvolles Fortissimo mit Paukeneinsatz. Das Ritardando vor dem Ende des Stücks war perfekt. Mit Zuversicht und voller Kraft geht es in ein neues Jahr. Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum. So die Botschaft dieses Stückes. Die Vorsitzende des JBO, Ursula Reißner-Hoffman freute sich auf dieses 1. Neujahrskonzert in der Meitinger Johanneskirche. Es schloß sich die Feuerwerksmusik von Händel an, vom 1. Satz die Ouverture. Und sofort wurden die Hörer in die majestätische Lebenswelt dieses großartigen Musikers entführt. Mit geschlossenen Augen konnte man förmlich den viktorianischen Lebensgeist spüren. Man erwartet förmlich einen entsprechend gekleideten Menschen anzutreffen. Danach stand aus dem Konzert für 2 Trompeten von Vivaldi, das Allegro aus dem 1. Satz auf dem Spielplan. Die beiden Solisten des Abends, Ulrich Lutter und Thomas Schulze, spielten diese schnellen Solomelodien in perfekter Harmonie. Auch das Wechselspiel und der Dialog zwischen Solisten und Orchester war absolut perfekt. Auch der kurze musikalische Dialog zwischen Trompete und Klarinette in diesem Stück klang wunderbar. Die beiden Zeitgenossen ergänzten sich prima in diesem Konzertprogramm. Danach bietet uns die warmherzige und gütige Frau Katharina von Goethe ein wunderbares Rezept für das neue Jahr. Ein klein wenig Arbeit, Frohsinn, Humor, Optimismus, ein Quentchen Ironie, eine Menge Takt brauche man und das übergieße man mit sehr viel Liebe. Das garniere man übers Jahr mit kleinen Aufmerksamkeiten für seine Lieben und die Welt. Passend dazu servierte uns jetzt das JBO das “Concerto d’amore” von Jacon de Haan. Nach einem majestätischen Start wird es auf einen Schlag ganz schwungvoll. Der Tanz des Lebens läßt uns in langen Schwüngen schreiten, manchmal auch ganz schnell und läßt uns die Liebe zum Leben finden- mit Höhen und Tiefen, Auf- und Abschwüngen. Rhythmisch sehr abwechslungsreich wird das Motiv des Stückes umgesetzt - mal ganz laut, mal ganz leise. Das Leichte und Sanfte, aber auch das Kräftige und Schwere der Liebe ist spürbar - ein wahres Konzert der Liebe. Nachdem Pfarrer Maiwald über die Fragen und deren Bedeutung für das Leben meditierte, schloß sich “Rock out” von Ted Huggens an, ein schwungvoller Rock eben mit der Botschaft an das Publikum, im Leben am Ball zu bleiben, vor allem mit allem, was wichtig und richtig ist und eben gerade dem Leben auf dieser Erde dient. In der Mitte des Stückes ein tolles Schlagzeugsolo - und die Mauern der Johanneskirche wackeln. Es schloß eine Meditation von Ursula Reißner-Hoffmann an. Es geht darum, jeden Tag zu genießen. Jeder Tag hält eine Freude bereit; man muß sie nur am Schopfe packen. Es folgte “A Journey to Riva”, ein strophisch aufgebautes Stück mit einer unglaublichen Dynamik, die wiederum bestens vom Jungeblasorchester Meitingen bewältigt wurde - es war wie eine Reise, die zunächst über sanft Hügel und Berge. Plötzlich fallen die Pferde aus dem gemächlichen Trab in einen rasanten Galopp, um eine Anhöhe zu erreichen. Dort auf der Anhöhe wird gemütlich die Aussicht genossen, bis sich der ganz Trupp wieder in Bewegung stets und in einem rasanten Galopp mit viel Freude und Lebensenergie wieder das Tal erreicht.
Die Vorsitzende des Jugendblasorchesters wünschte dann den anwesenden Freunden und Gästen ein gutes neues Jahr. Jeder möge mit sich selbst und seinen Bedürfnissen in Kontakt sein und in der Lage sein, mehr Liebe und Frieden in diese Welt zu bringen, dass die Menschen sich wieder mit mehr Respekt und Achtung begegnen. Hinter “The Saints`Hallelujah”, arrangiert von Luther Henderson, versteckte sich ein schwungvolle Variation der Ohrwurm “Oh when the Saints go marching in” für Bläser. Im Publikum summte etliche Zuhörer mit. Danach schloß sich eine Klassiker von Stevie Wonder an, “Sir Duke”, eines seiner erfolgreichsten Stück, ein souliges Stück, das er Duke Ellington gewidmet hat. Bei diesem Stück hielt es das Publikum nicht mehr auf ihren Stühlen. Als Zugabe kündigte der Dirigent Walter Möckl “Give us peace”, “Dona nobis pacem”, “Gib uns Frieden” an, etwas, was wir auf dieser Erde so dringend brauchen. Zum Schluß bedankte sich Pfarrer Maiwald ganz herzlich beim JBO für diesen wunderbaren Abend und freute sich über den guten Erlös für die Aktion “Komm bau mit!”, die der Erweiterung des Gemeindehauses zugute kommt.

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