myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Betrachtung am Mittwoch: Ein lebendiges Buch

  • Wenn wir in der Bibel lesen, erblüht uns die Rose der Ewigkeit, wie es Luther mit seiner Lutherrose uns erklärt. Doch aufgepaßt jede Rose hat Dornen. Dieser Weg wird kein leichter sein, singt Xavier Naidoo, aber es lohnt sich: Euch Licht und Liebe Jesu!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,
“Bringt bis zur nächsten Stunde Eure Bibeln mit!” Also kamen sie alle mit ihrer Bibel zur nächsten Religionsstunde. Erwin hatte ein Prachtexemplar dabei: Ledergebunden, Goldschnitt - “Die Hochzeitsbibel meiner Eltern!”, seine Worte. Vorsichtig begann er zu blättern. Er mußte seine Finger anfeuchten, der Goldschnitt klebte noch.
Was hatte Peter für einen zerfledderten Schinken dabei? Gleich beugte sich Erwin über Peters alte Schwarte. Worte waren unterstrichen, Bemerkungen an den Rand gekritzelt. “Mann, das ist ja noch die alte deutsche Schrift! So schreibt meine Uroma.” Der Religionslehrer: “Jungs, an dieser Bibel haben wahrhaft Generationen mitgearbeitet!”
Jetzt waren sie mit Feuereifer dabei: Tinte von Peter Urgroßmutter, die Handschrift seines Vaters. Diese Bibel war ein Stück Familiengeschichte. Die Seiten der Bergpredigt - alles war voll bis zum Rand. Diese Bibel lebte. Sie war gebraucht, verbraucht, alt geworden. Wie meine Oma! Dachte Erwin. Verstohlen hatte er seinen Prachtband unter die Bank geschoben. Er schämte sich.
Also trauen Sie sich, liebe Leserin, lieber Leser! Werfen Sie einen Blick in das Buch der Bücher, die Bibel! Es lohnt sich. Millionen und abermillionen fleißiger Leser können nicht irren. Die Bibel hat Worte des Lebens, des ewigen Lebens, für Sie parat - bestimmt! Ihnen eine behütete Zeit: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus C. Maiwald aus Meitingen

Weitere Beiträge zu den Themen

GottesdiensteLebenPfarrerÖkumeneLustLederBergpredigtSchwarteplatz-halterChristlicher GlaubeKircheOmaElternMEVJHilfe suchen und gebenReligionsunterrichtSammelleidenschaftFreundschaftWir sind KircheMan(n) denkt halt so

6 Kommentare

Ein aufrüttelnder Beitrag. Mit meiner Bibel habe ich während meiner Schul- und Jugendzeit sehr intensiv gearbeitet. Beim Blättern und lesen heute, sind die Einträge immer wieder interessant zu lesen.

Eine kleine Bibel hatte ich während meiner Seefahrten ständig mit an Bord.

Mein erster Kommandant hatte sogar manches Mal daraus zitiert.

Sie ist nicht schwer, nimmt nicht viel Platz weg und ist ein Helfer in vielen Situationen des täglichen Lebens.

Grüß Gott, lieber Herr Pfarrer,
auch von mir -einer "Neuen" bei myheimat- ein paar Gedanken dazu:
Ich bin als Nachkriegskind ohne Vater aufgewachsen. Ich war ein "lediges Bankert", wie man bei uns in der Gegend damals so sagte. Wir waren katholisch und der Kirchenbesuch an jedem hochheiligen Feiertag keine Pflicht sondern eher Ehrensache. Die Bibel fand sich damals in keiner kath. Familie. Es gab ein paar "Evangelische", aber das warem im ganzen Ort die Aussenseiter. Im Religionsunterricht - gegeben von unserem fast greisen Ortspfarrer, sammelte ich strebsam Fleißbildchen als Belohnung für regelmäßigen Besuch der Frühmesse. Wir hatten im Rel.-Unterricht einen sogenannten Katechismus, die Bibel war mir fremd.

Dann, viele viele Jahre später,- ich war schon Mutter zweier Kinder, geschah das Wunder: ich bekam die Bibel in die Hände und war fasziniert. Erstmal darüber, dass alles Gelesene wie "eine Offenbarung" bei mir ankam. Ich fing mit "Jakobus" an und wie man weiß, nimmt sich dieser kein Blatt vor den Mund. Später gelangte ich zu den Psalmen und da kann man gar nicht mehr aufhören zu lesen. So ging es immer weiter und weiter.

Heute, nach über zwanzigjährigem Bibelstudium ist die Bibel mein wichtigstes Buch. Psalm 139 ließ meine kranke Seele heilen, da wo ich dachte, ich bin ein vaterloses Kind. Nun habe ich einen viel größeren Vater gefunden, "... der mich schon sah, wie ich entstand, in dessen Buch schon alles verzeichnet war..." (V16). Ist das nicht wunderbar? Durch dieses Buch können Verletzungen heilen. Man muß sich nur öffnen, annehmen und glauben.
Ach, ich könnte noch viel darüber schreiben, aber hier mache ich erst mal einen Punkt.
Danke für Ihre wichtigen Beiträge.
LG Heidi

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

WeihnachtsfeierKircheBiberbachMeitingenSchützenvereineDachskinder e.V.Mittelschule MeitingenSchützenvereinBianca KunzWeihnachtsbaumLG ZusamSchützenkönigin

Meistgelesene Beiträge