Auf dem Weg nach Ostern Teil 2 - Ein Glücksmoment
Liebe Leserin, liebe Leser!
Was ist das - Glück? Ich war mal wieder auf Konfirmandenfreizeit. Am Abend wollte ich wissen: Wie geht es meiner Frau und den 3 Buben? Ich rief an. Einer habe nach mir geweint. Ausgerechnet der, der früher so schwierig war. Damals wußte ich nicht: Soll ich mit Strenge reagieren? Oder ihn links liegen lassen, wenn er einfach nicht aus seiner Trotzphase herauskam? Uns hat mit seinem Gequängel oft bis zur Weißglut gebracht. Ich sprach mit ihm am Telefon: “Ich denk an Dich. Ich hab Dich lieb.” Seine Antwort: “Ich hab Dich auch lieb, Papa!” Meine Frau übernahm wieder das Telefon. Ich hätte nicht alles mitbekommen. Als er nämlich sagte, er liebe den Papa auch, habe er sie ganz sanft gedrückt, als wäre sie der Papa.
Lange habe ich darüber nachgedacht. Ich spürte, dass ich glücklich war. Ein kleines Glück, mögen Sie denken, liebe Leserin, lieber Leser. Ich denke, dass so ein kleines Glück wohl das einzig mögliche für uns Menschen ist. Und es ist für den, der es empfängt, alles andere als klein. Immer wieder solche kleinen Glücksmomente wünsche ich Ihnen heute an diesem Tag: Machen Sie`s gut!
Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
Kinder entwickeln sich aber alle anders, mein Sohn geht ganz andere Wege , wie meine Tochter und beide muss ich los lassen.
Bin auch nur froh, dass ich mich wegen Alkohol und dem Rauchen keine Sorgen machen muss. Mit meiner Tochter bin ich ganz zufrieden - mit meinem Sohn muss ich zufrieden sein und respektieren, wie er das Leben leben möchte!! Nicht immer einfach, aber wenn er mal heim kommt, dann hat er immer ein Strahlen im Gesicht - das sind dann die kleinen Freuden!! Nun sind meine Kleinen eben auch Erwachsene - so wie meine beiden Großen, auf die ich auch stolz sein kann!