Am Grab
Liebe Leserin, lieber Leser,
ganz fassungslos stand sie vor seinem Sarg.
"Dass Du vor mir gehen musst! Wir hatten uns doch geschworen, gemeinsam diese Erde zu verlassen."
Immer wieder schütteln sie Weinkrämpfe.
Viel später sitze ich an ihrem Jubeltisch.
Sie hat runden Geburtstag. "Das Grab meines Mannes ist jetzt leer." Zunächst verstehe ich sie nicht. "Ganz lange habe ich davon geträumt, wie mein Mann mich immer wieder aus dem Grab zu sich gerufen hat. Diese Träume haben jetzt aufgehört nach einem besonderen Traum. Mein Mann hat mir zugewunken und ist ins Licht verschwunden. Ich wusste, ihm geht es wieder gut. Auch ich habe Frieden gefunden. Mein Mann lebt in meinem Herzen weiter."
Der Evangelist Johannes sagt,
Christus ist das Wort Gottes, und lebte unter uns.
Das Wort kann ich nicht ins Grab wegsperren.
Christus ist auferstanden. In Zeiten von Angst, Not und Unterdrückung leuchtet diese Botschaft von der Auferstehung besonders hell.
Ja, das Grab ist leer.
Trauer, Zweifel und Enttäuschung hören auf.
Mögen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, immer wieder das Wunder der Auferstehung in Ihrem Herzen erfahren, wie die alte Dame, denn:
Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden. Ihnen fröhliche Ostern – jetzt und immer.
Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
Lieber Otto,
intensiv, echt und ehrlich
ist dein gedicht
wunderbar und ewiglich
hat viel gewicht
naja versuche im dichten.
danke - schade, dass ich nie zeit habe,
dazu melodie zu fischen aus der
unendlichkeit der göttlichen kreativität.
möge dich stets die muse küssen.
dein pfarrer Markus
Vielen Dank für Deine Empfehlung!