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18. Türchen: Meine liebste Weihnachtsbeleuchtung

  • Ja, da tät oben ein schöner Stern von Bethlehem und unten ein wunderbarer Engel reinpassen.
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,

jetzt bin ich wieder einmal
mit dem Auto unterwegs.
Papafahrdienst.
Ich habe keinen Druck und
fahre ganz entspannt nach Hause.

Das erste Mal habe ich Lust und Laune
die Weihnachtsbeleuchtungen zu bewundern.
Was es da nicht alles gibt?
Ganz viele verschiedene Sache.

Und ich denke mir, ich sollte noch
eine weitere Variationen
des folgendes Spruchs hinzufügen.

Ich kenne:
- Schau mir in die Augen und
ich sag Dir, wer Du bist.
- Sag mir, was Du isst, und
ich weiß, wer Du bist.
- Zeig mir Deine Idole
und ich sag Dir, wer Du bist.
- Zeig mir, wie Du Auto fährst,
und ich sag Dir, wer Du bist.

Sprüche, die ganz schön abkanzeln können.
Und als Pfarrer hasse ich Moralisieren.

Ich sitze nicht gerne auf einem hohen Roß.
Mein Vorbild Jesus reitet
auf einem Esel in Jerusalem ein.
Ich bin genauso wie er lieber
auf Augenhöhe mit den einfachen Menschen.

Und deswegen fällt mir beim Heimfahren
eine neue Variante ein :
Zeig mir Deine Weihnachtsbeleuchtung
und ich erahne Deine Träume von Weihnachten.
Zart und sanft formuliert.
Ich denke darüber nach.

Ich habe ja gar keine Weihnachtsbeleuchtung
an meinem Amtszimmerfenster.
Doch was würde ich mir reinhängen?
Was sind meine Favoriten?
Es ist zum einen der Stern,
der Stern von Bethlehem,
ein großer Stern mit Schweif.

Beim Symbol Stern beginnt
meine Fantasie zu wandern.
Ich denke an meinen Morgenstern,
meinen Augenstern,
meinen Abendstern,
meine persönlichen Stars, besser gesagt Idole
- Menschen, die mir Halt und Orientierung geben,
die aufgrund ihres Vorbildes
meinem Denken und Handeln
bestimmen und leiten.
Und ganz in der Mitte meines Sternhimmels
stände mein Stern von Bethlehem .
Das Symbol Stern öffnet mein Herz:
"Dort oben leuchten die Sterne
und unten leuchten wir."
Sind Sterne am Himmel,
ist meine Dunkelheit durchbrochen.

Zum anderen sind es die Engel,
diese guten Boten Gottes,
die mich ermutigen,
die mich trösten,
die aufrichten,
die mich in Bewegung setzen,
die mich behüten - seien es nun
ein Mann mit Bart,
ein kleines Kind,
ein Schutzengel oder
irgendetwas,
wodurch ich spüre,
ich bin nicht allein.

Nichts schöneres kann ich einen Menschen sagen als:
"Sie sind Engel."
Und denk ich an diese Himmelswesen,
dann höre ich schon ihre hellen Lieder,
die sie uns Menschen singen.
Stets beginnen Sie mit "Fürchte Dich nicht!"
Nicht umsonst ist die Advents- und Weihnachtszeit
der Bibel mit einer Menge Engel bevölkert.

Wieder müßte es ein großer Engel,
nämlich der Weihnachtsengel sein
in meinem Fenster.

Jetzt bin wir, mein Buben und ich,
zu Hause, mein Engel öffnet mir.
Alles ist schon vorbereitet
und wir essen gemeinsam zu Abend.

Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
wünsche ich immer einen Stern vor ihnen her,
der Ihrem Leben Orientierung und Richtung schenkt,
und Gottes gute Mächte um Sie herum,
die Sie treu und still umgeben
und Sie getrost Ihre Wege gehen lassen.

Mit diesen zwei adventlichen Zeichen
an Ihrer Seite und in Ihrem Herzen
kann nichts schief und
wird am Ende alles gut sein.

Ihnen eine behütete Zeit: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald

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5 Kommentare

@Kirsten:Ö
Ja, liebe Kirsten, in diesem Augenblick reitet Jesus als König in Jerusalem. Das steht mir gar nicht zu. Er ist der König des Friedens, nicht ich. Ich laufe viel lieber, außerdem habe ich eine Tierhaarallergie. Mir würde der Esel bei meiner Nieserei ganz schön leid tun.

Übrigens: Menschen, die auf einem Esel des Mittelmeers reiten, können sogar niedriger sitzen als die Menschen, die auf ihnen sitzen.

Aber egal:
Jesus zieht in Jerusalem ein, auf einem Esel sitzend. Ich dürfte das aus gesundheitlichen Gründen.
- Ich möchte mit den Menschen auf einer Augenhöhe sein. Sie sind wie ich Söhne und Töchter Gottes.
- Ich möchte mit ihnen lachen und mit ihnen weinen.
- Und ich möchte auf jeden Fall nicht über ihnen stehen.

Über uns Menschen gibt es nur Gott, der höher steht als wir, doch auch er wird Mensch, will mit uns auf gleicher Augenhöhe sein, weswegen unser ganzes Menschsein annimmt.

Und danke, Kirsten, für Deinen Kommentar. ich dachte schon, dir geht es nicht gut. Es freut mich.

Kirsten, freu Dich im Herr allewege, ja freue Dich, Schwester in Christo!

Warum hast Du gedacht, es ginge mir nicht gut??? Weil ich wenig Zeit zum Kommentieren habe? (Den Satz mit "Übrigens:" habe ich nicht verstanden)
Danke, Markus, Bruder in Christo!

Wie ich das meine - ich versuche es mit einer Erinnerung zu erklären, die in meinem Kopf war beim Schreiben des Textes:
Als mein Vater auf einem Esel saß in Sardinien, da mußte er zu mir aufschauen, während ich sonst zu ihm hochblicken muß. Vielleicht war es ja ein sehr kleiner Esel, aber meinen sehr großen Vater hat er getragen. Das war dann nichts mit hoch zu Roß. Als wir den alten Sarden fragten, ob mein Vater der Esel nicht zu schwer sei, verneinte er das. Der Esel würde sonst schwerer Lasten tragen. Mein Vater saß nicht lange auf dem Esel, denn er mußte so stark die Beine anwinkeln.
Jedenfalls ist dort in der Zeit des Neuen Testaments der Esel das Last- und Reittier der einfachen Leute. Sie haben weder Pferde- noch Ochsengespann zur Zeit Jesu. Ohne Esel ging gar nichts. Wer hätte sonst die Lasten getragen? Wie wäre Maria als hochschwangere nach Bethlehem gekommen? Die Tradition sagt auf dem Rücken eines Esels.

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