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15. Türchen: Gehen wir ihm entgegen!

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich blicke hinauf zum Himmel.
Eiskalt ist es.
Eine sternklare Nacht.
Ich denke zurück,
unternehme eine Reise in die Vergangenheit.

Mir kommen die Sterndeuter in den Sinn.
Sie entdeckten einen neuen Stern am Horizont.
Dieser neue Stern weise auf einen neuen,
einen besonderen König.
So sagte es die Alten.

So sind sie aufgebrochen,
denn sie wollten
diesen neuen und wahren König finden,
der Gerechtigkeit und Frieden aufrichten würde.

Einen weiten Weg haben sie
auf sich genommen.
Sie kamen aus dem Morgenland.

Jeder Mensch bricht immer wieder
auf zu neuen Ufern.
Jeder Mensch hat die Sehnsucht
nach einem Ort, wo die Gerechtigkeit wohnt,
nach einem Menschen,
der Frieden bringt und Versöhnung.

Ich lande wieder in der Gegenwart.
Ich habe die gestrigen Nachrichten
vor Augen.

Mit Petitionen haben sie sich
an die Mächtigen der Welt gewandt.
Ihre Welt, Ihre Inseln sind am Absaufen.
Verhandeln tun die Mächtigen
schon fast ein Menschenalter lang -
zumindest, was Lebenserwartung
dort betrifft,
doch irgendetwas Einschneidendes
gegen die angebrochene Klimakatastrophe
unternehmen sie nicht.

Auch diese Inselbewohner sehnen
sich nach einem solchen König,
einem neuen Herrscher
der wahren Gerechtigkeit und des wahren Friedens
- auch mit der Natur.

Auf das zweite Kommen ihres Herren warten
die Christen, doch lasst uns nicht die Händen
in den Schoß legen,
sondern mit anpacken und mit streiten
für mehr Frieden und Gerechtigkeit.

Komm,
lasst uns ihm entgegen gehen,
diesem König der Ehren!

Lasst uns ihm
den Weg bereiten!

Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
eine besinnliche, behütete
und engagierte Adventszeit:
Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald

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4 Kommentare

Hallo Markus,
sind alle diese Türchen in Meitingen?
Tolle Vielfalt, sehr schön.
Kannst Du bis Sylvester weiterfotografieren.

Lieber Pfarrer Maiwald,

Ihre Wünsche in das sogenannte " Gottes Ohr", jedoch nicht nur dass unsere Regierenden über die Klimapolitik und die Klimakatastrophe sinnlos diskutieren als zu handeln, nein viel schlimmer noch, denn den Frieden und die Gerechtigkeit ist von diesen Damen und Herren gar nicht gewollt.
Zeit, Frieden und Gerechtigkeit zu schaffen, hatten Sie doch schon zu genüge und nichts ist geschehen. Der "Kleine" soll es wieder richten, dass die "Großen" ihren Feudalismus ausleben können. Wasser predigen und Champagner trinken. Diese Heuchler.....man könnte Sie... na Ihr wisst schon was.

Nichts desto trotz, einen schönen Adventstag

Wirklich schöne Zeilen. Mir gefällt die Idee mit den Adventstürchen sehr gut. Einen schönen Advent noch!

Viele Grüße

P.S. Ich hab Sie übrigens beim "Verflixten Telefon" gehört, war sehr lustig :-)

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