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Schmuse-Time der Weinbergschnecke

Im Frühsommer beginnt die Paarungszeit der Weinbergschnecken. Alle Schnecken sind Zwitter und haben Samen und Eier in ihren Geschlechtsorganen. Drei Jahre müssen sie alt werden, bevor sie sich paaren und Eier legen können. Die Schnecken können sich jedoch nicht selbst befruchten. Es kommt vielmehr zu einem Liebesspiel zwischen zwei Tieren, bei dem sich beide Schnecken – Fuß an Fuß – gemeinsam aufrichten und sich gegenseitig so genannte etwa elf Millimeter lange Liebespfeile in ihre Körper treiben, die, mit einem stimulierenden Sekret bedeckt, den Paarungserfolg steigern. Dann tritt an der rechten Kopfseite das weißliche Begattungsteil hervor. Damit übergeben sie dem anderen Partner den Samen in die Geschlechtsöffnung, die sich ebenfalls an der rechten Kopfseite befindet. Sechs bis acht Wochen nach der Paarung werden die reifen Eier abgelegt. Mit dem Fuß gräbt die Weinbergschnecke dann ein Loch, in das sie die 30 – 60 Eier ablegt. Dafür braucht die Schnecke mitunter einen ganzen Tag. Die Eier sind knapp erbsengroß und weiß oder beige. Zwei Wochen bleiben die Eier in der gegrabenen Höhle, dann schlüpfen die Jungschnecken mit dem fertigen Häuschen aus dem Ei und ernähren sich von der kalkhaltigen erde rundherum. Weinbergschnecken können recht alt werden. Man weiß von Gehegeschnecken, die 19 Jahre alt wurden. In der Regel beenden aber ihre zahlreichen Feinde, zu denen zum Beispiel Igel, Spitzmäuse und Drosseln gehören, ihr Leben viel früher.
(Info: Wikipedia u. Natur-Lexikon)

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11 Kommentare

interessanter doku

Das war jetzt sehr interessant zu lesen. Wieder etwas dazu gelernt. Die Weinbergschnecken sind auch nicht so wüst wie die nackerten Schnecken

Interessanter Bericht und schöne Bilder.

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