Gemeinschaftsaktion der Bärengruppe des Kindergartens Meitingen: So viel Müll liegt in den Lechauen
Bei einer Gemeinschaftsaktion der Bärengruppe des Meitinger Kindergartens fanden Kinder, Eltern und Erzieher eimerweise Müll in den Lechauen
Mehrere Eimer voller Müll haben die Kinder der Bärengruppe des Meitinger Kindergartens auf einer Wegstrecke von gerade einmal einem Kilometer entlang des Lechs gefunden. Ein Grillrost, eine Kaffeekanne, jede Menge Alkoholflaschen und Plastikmüll fanden die Kinder bei der Gemeinschaftsaktion mit ihren Eltern und ihren Kindergärtnerinnen Martina Kewitz, Franziska Ziegler und Kristina Schreier in den Lechauen.
Den Anstoß zu dieser Aktion hat eigentlich die Natur selbst gegeben. „Nach dem Sturm in den vergangen Wochen hat es viel Müll und Dreck herumgeweht“, erklärt Kristina Schreier aus der Bärengruppe. Durch die Rückfragen der Kinder, warum es den Müll doch die Landschaft weht, wurde das Thema präsent. Anschließend haben die Kindergärtnerinnen das Thema Müll mithilfe von Sortierspielen in den pädagogischen Alltag integriert. Die Müll-Sammelaktion war dann eine spontane Gemeinschaftsidee. Gruppenleiterin Martina Kewitz erklärt vor dem Start in die Lechauen: „Wir wollen schauen, was nicht in die Natur gehört.“
Dass das Thema bei den Kindern ankommt, bekommen aktuell vor allem die Eltern zu spüren, denn die Kinder achten nun genau auf das, was in der Brotzeitdose landet. Quetschies und Joghurtbecher sind für die Kinder Plastikmüll, den es zu vermeiden gilt. Wie eben das funktionieren könnte, beratschlagten die Eltern direkt auf ihrem Weg durch die Lechauen. Joghurt im Glas, der portioniert und umgefüllt wird, ist die Alternative für den Joghurt im Plastikbecher. Selbstgemachtes Fruchtmus in der wiederverwendbaren Dose ist deutlich umweltfreundlicher als ein Quetschie in der Brotzeitbox.
Zum Abschluss der Gemeinschaftsaktion gab es eine süße Stärkung in Form von Cookies und Muffins, die die Bärenkinder für ihre Eltern gebacken haben.