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Die Meitinger Waldkinder auf Spurensuche mit dem Jäger im Auwald

  • Die Kinder des Meitinger Waldkinergartens unterwegs zur Wildfütterung mit Jäger Helmut
  • hochgeladen von Bianca Kunz

Am Mittwoch, den 23. Januar 2013 hieß es gleich am Morgen nach der Brotzeit: Auf zur Spurensuche und Wildfütterung mit dem Jäger Helmut Ortner. Die 16 Mädchen und Buben des Meitinger Waldkindergartens empfingen ihren Gast mit großer Vorfreude. Mit vielen Fragen an den Jäger, hatten sie sich bestens auf die Wanderung vorbereitet und konnten es kaum erwarten, dass es endlich los ging. Schon nach wenigen Schritten waren die ersten Spuren im Schnee gefunden. Jäger Helmut erklärte geduldig alle Fragen der Kinder und zeigte die Unterschiede der verschiedenen Spuren: Rehspuren, die tief in den Schnee einsinken, Hasenspuren von Hasen die langsam unterwegs waren und solchen die gerannt sind. Fuchsspuren, die auf der gefrorenen Oberfläche des Schnees zu sehen waren, wohl auf der Suche nach einer Maus, da in den Spuren immer wieder kleine Löcher zu sehen waren, wo der Fuchs gegraben hat. Ob der die Maus erwischt hat? Das konnte uns Herr Ortner leider nicht sagen. Weiter ging es im Auwald über die Brücke des Mädlelech bis zu einem vom Biberdamm gestauten Gewässer. Am Ufer konnten die Kinder frisch angenagte Bäume erkennen und staunen, was für starke Zähne der Biber wohl haben muss. Besonders spannend fanden die Kinder eine „Biberrutsche“, über die die Biber ins Wasser hineinrutschen.
Am Ende der Wanderung durften die Kinder noch mitgebrachtes Futter in die Futterkrippe der Wildtiere geben: Äpfel, Mais, Zuckerrüben, Heu und Apfeltreber, das lieben die Rehe und Hasen sehr. Für die Vögel wurden neue Maisenknödel aufgehängt und der Salzstein für die Tiere bestaunt. Jetzt konnten die Kinder auch all ihre Fragen stellen, sie sie im Vorfeld im Waldkindergarten zusammen erarbeitet hatten: „Was fressen die Tiere im Winter? Gibt es hier einen Fuchsbau? Ist Jäger ein Beruf? Darf man alle Tiere schießen? Was passiert mit dem Fell? Gibt es hier auch Adler? Darf man den Rehen Brot geben? Was fressen die Eulen? Welche Tiere halten Winterschlaf? Gibt es am Lech auch Wölfe?“ u.v.m. wollten die Kinder von dem Jäger wissen. Herr Ortner hatte auf alle Fragen eine Antwort und die Kinder waren ganz gespannt bei der Sache.
Mit vielen neuen Eindrücken machten sich die Kinder wieder auf den Rückweg zum Waldkindergarten. Im Nu war der Vormittag verflogen. Waldkindergartenleiterin Lisa Spann und Erzieherin Bianca Kunz bedankten sich bei Herrn Ortner für die spannende Wanderung durch den Auwald. Im Frühling werden die Kinder den Ausflug mit dem Jäger Helmut noch einmal wiederholen. Dann gibt es sicher wieder viele neue Fragen, die die Kinder haben. Und auch Jäger Helmut hat dafür schon was im Gepäck: Bäume bestimmen und Vogelstimmen erkennen, das wird sicher wieder ein erlebnisreicher Vormittag! Das Team des Meitinger Waldkindergartens sagt herzlichen Dank an Herrn Ortner für die tolle Führung!
Weitere Infos zum Waldkindergarten unter www.waldkindergarten-meitingen.de oder Tel.: 0171-3874849

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  • Jäger Helmut erklärt den Kindern die Tierspuren
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  • Ein Fuchs auf Mäuse-Suche
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  • Ein Hase im Schnee
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  • Viele Tiere kreuz und quer unterwegs
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  • Hier war ein Reh
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  • Am Mädlelech ist der Biber aktiv
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  • Ganz schön harte Arbeit!
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  • Hier rutschen die Biber ins Wasser
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