Treffen in Augsburg: FREIE WÄHLER wollen in Bayerns Großstädten zulegen
Dr. Mehring bringt Stadtvorsitzende und Vize-Ministerpräsident Aiwanger zusammen
Den FREIEN WÄHLER eilt der politische Ruf voraus, stets mit besonders viel Herzblut für die ländlichen Räume im Freistaat zu kämpfen – daran hat sich auch durch ihre Beteiligung an der Bayerischen Staatsregierung nichts verändert. Bei überregionalen Wahlen schneiden sie auf dem Land meist bedeutend stärker ab als in Bayerns großen Städten. Daran, dass seine Partei ihre Rolle als „politischer Arm der bayerischen Regionen“ behalten will, ließ Dr. Fabian Mehring, der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag, beim Spitzentreffen in Augsburg keinen Zweifel. Mehring: „Wir waren es, die der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im gesamten Freistaat zu Verfassungsrang verholfen haben. Für Bayerns Regionen zu kämpfen, deren spezifische Probleme den großen Parteien manchmal vom Radar rutschen, ist und bleibt unsere DNA“, so Mehring.
Nichtsdestoweniger hat der FW-Spitzenpolitiker seinen Parteichef, Bayerns Stellv. Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger, zu einem Austausch mit der Vorsitzenden des Augsburger Stadtverbandes an den Lech eingeladen, um darüber zu sprechen, wie die FREIEN WÄH-LER zukünftig auch in Bayerns Großstädten an Gewicht gewinnen können. „Gerade in den großen Städten haben wir das größte Wachstumspotential. In Augsburg legen wir bei Wahlen seit Jahren sukzessive zu“, berichtete im Zuge dessen Angelika Lippert, Vorsitzende des FW-Stadtverbandes in der Fuggerstadt.
Eine Entwicklung, die auch Parteichef Aiwanger nicht entgangen ist, der keinen grundsätzlichen Widerspruch zwischen den Interessen ländlicher und urbaner Gebiete erkennen will: „Wenn eine Region wirklich erfolgreich sein will, müssen Stadt und Land sich wechselseitig ergänzen und können durchaus voneinander profitieren.
Niemand hat es was davon, wenn in Großstädten täglich der Verkehr zusammenbricht und die Mietpreise explodieren, während im Umland die Dörfer ausbluten. Von einem starken Umland profitieren auch die Städte – genau wie der ländliche Raum von starken Metropolen“, sagte Aiwanger in Augsburg. Wer im ländlichen Raum politische Erfolge erzielt, so Aiwanger weiter, hilft damit auch den Städten. „Wenn diese Botschaft verstanden wird, werden wir Freien Wähler bei den nächsten Wahlen auch im städtischen Bereich nochmals deutlich zulegen“, ist sich der FW-Chef sicher.
Grund genug gäbe es dafür aus Sicht des Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring gerade in der Metropolregion Augsburg allemal: „Gerade unsere Heimat und ihre Bezirkshauptstadt Augsburg hat seit der Regierungsbeteiligung von uns Freien Wählern erheblich von der Landespolitik profitiert. Wir setzen innerhalb der Bayernkoalition klar auf Augsburg als dritte Metropolregion im Freistaat und die Region ist auf dem besten Weg, Schritt für Schritt auf Augenhöhe zu München und Nürnberg aufzuschließen. Das zeigt sich beispielweise in gewaltigen Finanzzuwendungen für Augsburger Wirtschaftsunternehmen sowie unsere Universität oder darin, dass wir nun ein Ministerium und die Landeszentrale für Politische Bildung beheimaten dürfen. Auch die großzügige Unterstützung der ,Umweltstadt Augsburg‘ – etwa zugunsten des bifa-Umweltinstitutes oder des LfU - verdanken wir nicht etwa einer grünen Stadtgesellschaft, sondern dem Engagement von Entscheidungsträgern der Freien Wähler. Das wird auf Dauer nicht ohne Wirkung auf die Menschen bleiben“, ist sich Mehring sicher und sagte gegenüber Lippert zu, zukünftig noch engmaschiger mit den Freien Wähler im Stadtgebiet zusammenzuarbeiten. Eine Botschaft, die Lippert gerne aufnahm uns als Ziel aus-flaggte: „Mittelfristig wollen wir auch in Augsburg und anderen großen Städten bei Landtagswahlen zweistellige Ergebnisse erzielen.“