„Tour de Landkreis“: FW-Landratskandidat Müller wirbt in Syrgenstein mit prominenter Unterstützung
Parlamentarischer Geschäftsführer Dr. Mehring hat im Bachtal zur Ukrainekrise referiert
Auf seiner Tour durch den Landkreis Dillingen hat FW-Landratskandidat Markus Müller in Syrgenstein Halt gemacht. Im Sportheim der Eintracht Landshausen stellte der FW-Politiker sich und seine Ziele den interessierten Besuchern vor. Dabei wurde Müller vom Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring, dem Parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Münchner Landtag, begleitet.
Empfangen wurden die beiden FW-Politiker in Syrgenstein von Rathauschefin Mirjam Steiner, welche die Veranstaltung mit einem Grußwort namens der Gemeinde eröffnete. Warum das Zusammentreffen mit der Bürgermeisterin so herzlich ausfiel, erklärte FW-Landespolitiker Mehring gleich zu Beginn seiner Rede: „Mirjam und ich haben vor zehn Jahren einmal als ,junge Wilde‘ gegeneinander für den Landtag kandidiert. Heute sind wir nur ein bisschen älter, aber wenn‘s nötig ist noch immer wild genug und uns seither freundschaftlich verbunden“, so der sichtlich gut gelaunte Abgeordnete. Immerhin gefiel Mehring, der selbst acht Jahre lang Vorsitzender einer Sportvereins war, bereits die Kulisse im Landshausener Sportheim: „Manche Politiker reden am Liebsten im Bierzelt – ich spreche am liebsten im Sportheim“, scherzte Mehring.
Markus Müller, der bei den Wahlen am 15. Mai die Nachfolge von Landrat Leo Schrell antreten möchte, informierte die Veranstaltung zunächst auf sympathische Weise über seine Person und seinen politischen Werdegang, der ihn auf den Chefsessel des Geschäftsführers von Schwabens Bauernverband führte. Anschließend skizzierte er seine Vorstellungen einer guten Zukunft für den Landkreis Dillingen, wobei ihm insbesondere eine bestmögliche medizinische Versorgung der Menschen durch die beiden Kreiskrankenhäuser, der öffentliche Nahverkehr in der Region und das Bildungsangebot an den landkreiseigenen Schulen am Herzen lagen.
Dr. Mehring streifte in seiner Rede die derzeitigen „heißen Eisen“ der Landespolitik, von der Bewältigung der Coronapandemie bis zur Lage in der Ukraine. Mehring: „Putins Überfall der Ukraine betrifft uns alle. Es geht um nicht weniger als die Frage, ob unser Jahrhundert den liberalen Demokratien – mit all ihren Errungenschaften von Frieden, Freiheit und Wohlstand - gehört oder ob jetzt ein Comeback der vermeintlich starken Männer droht.“ Vor diesem Hintergrund warb der Landtagsabgeordnete für „entschlossene und geschlossene Solidarität des Westens mit der Ukraine“ und bestmöglichen Schutz für diejenigen Menschen, die vor dem Bombenhagel in ihrer Heimat nach Bayern flüchten. Ferner, so Mehring weiter, müsse man seitens der Landespolitik die wirtschaftlichen Kriegsfolgen für die Menschen in Bayern abmildern: „Bayerns Bevölkerung darf nicht zum mittelbaren Opfer von Putins außenpolitischem Amoklauf werden – weder beim Heizen noch an der Zapfsäule“, so Mehring.
Daran, dass Landratskandidat Müller Mehrings leidenschaftliche Unterstützung genießt, ließ der Parlamentarische Geschäftsführer indes keinen Zweifel: „Markus bringt die notwendige Führungs- und Verwaltungserfahrung mit, um in schwierigen Zeiten nahtlos an die erfolgreiche Arbeit von Leo Schrell anzuknüpfen. Er steht mit beiden Beinen auf dem Boden, hat beide Ohren bei den Menschen und ist der Richtige, um die Region in eine gute Zukunft zu führen“, ist Mehring sich sicher. Auch Mehring selbst wird übrigens bald wieder in Syrgenstein sein. Als die Mitglieder der Eintracht Landshausen, welche die Bewirtung der Veranstaltung übernommen hatten, ihn über ihr nahendes 100. Vereinsjubiläum informierten, sagte er spontan sein neuerliches Kommen zu. „Wenn Markus Müller bis dahin neuer Landrat ist, geben wir gemeinsam ein Fass Festbier aus“, versprach Mehring augenzwinkernd.