Staatsstraße Meitingen-Hohenreichen: Häusler und Dr. Mehring werben für Sanierung und Radweg!
FW-Abgeordnete haben sich vom Krumbacher Straßenbauamtsleiter Weirather verabschiedet
Um sich über aktuelle Verkehrsprojekte in der Region auszutauschen, haben sich die FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordneten Johann Häusler und Dr. Fabian Mehring im Krumbacher Straßenbauamt zum letzten Mal mit dessen Leiter Wilhelm Weirather getroffen. Diese Gelegenheit nutzten die FW-Landespolitiker, um sich persönlich von Amtschef Wilhelm Weirather zu verabschieden, der zum Monatsende in den wohlverdienten Ruhestand tritt. „Direktor Weirather hat die Verkehrsinfrastruktur unserer Heimat federführend geprägt und war dabei ein stets angenehmer, immer verlässlicher und außerordentlich sachkundiger Partner der Politik“, lobte FW-Fraktionsvize Johann Häusler den scheidenden Behördenleiter und bedankte sich für die enge Zusammenarbeit zum Wohle der Region.
Fachlicherseits nutzten Häusler und Dr. Mehring die Gelegenheit, sich mit Weirather und dessen Bereichsleiter für den Straßenbau im Landkreis Dillingen, Andreas Reiser, über eine ganze Reihe von regionalen Verkehrsprojekten in der Zuständigkeit des Freistaates auszutauschen. Darunter beispielsweise die kurz- und mittelfristigen Pläne zur Umfahrung der Stadt Höchstädt im Landkreis Dillingen oder die Verbindung des Dillinger Kesseltals mit dem Landkreis Donau-Ries hinsichtlich der Staatsstraße 2221 nach Nördlingen, bei der eine Generalsanierung mit angegliedertem Fuß-/Radweg vonnöten ist, um den Lückenschluss zwischen dem Kesseltal und Ries zu erreichen und das Zentrum Bissingen mit den angrenzenden Ortschaften zu erschließen. Mit Sorge blickten die FW-Politiker im Zuge dessen auf die denkbaren politischen Konstellationen nach der nahenden Bundestagswahl.
Beide Landespolitiker drängten zudem darauf, dass zeitnah die vierspurige Ortsumfahrung von Höchstädt realisiert wird. Denn die B16 ist eine verkehrliche Lebensader des Landkreises Dillingen, da der Landkreis über keinen eigenen Autobahnanschluss verfügt.
„Unsere Heimat ist von ländlichen Räumen geprägt, in denen die Mobilität mit dem PKW ein zentraler Faktor von Wohlstand und Lebensqualität bleibt. Der ideologische, bisweilen fanatische Kampf mancher Grüner gegen jedwede Straßenbaumaßnahmen ist deshalb gefährlich für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in ganz Bayern, die immerhin erklärtes Verfassungsziel im Freistaat ist“, findet Häusler. „Insbesondere der Landkreis Dillingen mit seiner mittelständischen Struktur ist von der infrastrukturellen Qualität der Verkehrswege existenziell abhängig!“
Umso mehr freute sich Dr. Mehring, dass ein lang ersehntes Projekt aus seiner Heimat nach Ansicht des Straßenbauamtes nun gute Aussichten auf eine zeitnahe Realisierung hat. „Die kürzlichen Ausbesserungsarbeiten an der Staatsstraße 2382 zwischen Meitingen und Hohenreichen waren dringend nötig. Mittelfristig muss diese Straße aber grundständig saniert werden, weil es sich dabei um eine wesentliche Pulsader des Altlandkreises Wertingen handelt, die für das Lech- und Zusamtal gleichermaßen besonders wichtig ist. Dass nun sehr zeitnah die lang ersehnte Radverbindung entlang dieser Strecke geschaffen werden kann und entsprechende Sondermittel hierfür in Aussicht stehen, freut mich sehr“, so der Parlamentarische Geschäftsführer im Münchner Landtag.