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Schulstart: Dr. Mehring dankt für „gewaltigen Einsatz unter schwierigen Bedingungen“

  • v.l.n.r.: Christa Bobinger, Fabian Mehring, Marlies Fasching, Uwe Seifferer, Margit Ludl
  • Foto: Michaela Meier
  • hochgeladen von Team Fabi

Beim Austausch mit Grundschulleitern kamen viele „heiße Eisen“ zur Sprache

Genau wie das warme Sommerwetter, neigen sich in diesen Tagen auch die Ferien im Freistaat ihrem Ende zu. Nächste Woche kehren Bayerns Schüler und Lehrer zurück in die Klassenzimmer. Bei den Schulleitungen in der Region laufen die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren. Vielerorts bereitet dabei der grassierende Lehrermangel im Bereich der Grund- und Mittelschulen zusätzliche Kopfschmerzen.

Das hat Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring, der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag, zum Anlass genommen, sich mit den Leitern der Grundschulen in Thierhaupten und Biberbach zum persönlichen Austausch zu treffen. „Gerade unsere kleineren Schulen im ländlichen Raum sind von den strukturellen Herausforderungen im Bildungssystem besonders getroffen. An ihnen hängen wir aber mit dem Herzen, weil wir neben der Kirche auch die Schule im Dorf lassen wollen“, sagte Mehring beim Treffen in der Schule auf dem Thierhauptener Kreuzberg.

Dafür warb auch Rektor Uwe Seifferer: „Bildung ist die zentrale Ressource unseres Landes. Unser Wohlstand bleibt nur dann erhalten, wenn wir die Qualität der Bildung hochhalten“, ist sich der Schulleiter sicher. Dafür, wie das mittelfristig gelingen kann, unterbreiteten er und seine Kolleginnen zahlreiche Vorschläge gegenüber Mehring. So warb Christa Bobinger, die Schulleiterin der Grundschule in Biberbach, etwa dafür, auch den Leitern kleiner Schulen mehr Zeit für Führungs- und Verwaltungsaufgaben verfügbar zu machen. Bobinger: „Andernfalls leiden Unterricht und Leitungsaufgaben gleichermaßen“. Ein Vorschlag hierzu bestand in der besseren Ausstattung kleiner Schulen mit Verwaltungskräften. „Derzeit teilen sich die Grundschulen in Biberbach und Thierhaupten eine gemeinsame Sekretärin, die während der Pandemie Gewaltiges geleistet hat, ohne dafür angemessen entlohnt zu werden“, stößt Seifferer ins gleiche Horn. Konrektorin Margit Ludl machte sich indes für mehr pädagogische Unterstützung bei der Beschulung von Kindern mit besonderem Förderbedarf stark: „Es ist nahezu unmöglich, Kindern mit Inklusionsbedarf in Klassenverbünden mit 29 Schülern wirklich gerecht zu werden“, so Ludl.

Einig waren sich die Schulleiter, dass der grassierende Lehrermangel an Grund- und Mittelschulen langfristig nur durch die gleiche Einstiegsbesoldung von Lehrkräften aller Schularten beendet werden kann. Bei Mehring, der hierfür seit seiner Wahl in den Landtag wirbt, liefen die Pädagogen damit die sprichwörtlich offenen Türen. Zeitgleich dankte der FW-Politiker den örtlichen Schulleitern ausdrücklich für ihr „gewaltiges Zusatzengagement unter schwierigsten Bedingungen“.

Mehring: „Die derzeitigen Engpässe bei der Lehrerversorgung sind ein hausgemachtes Problem der jüngeren politischen Vergangenheit. Als aktuelle Staatsregierung haben wir das erkannt und gegengesteuert, indem wir mehr neue Lehrerstellen und Studienplätze geschaffen haben als jemals zuvor. Weil die Ausbildung neuer Lehrer im Schnitt fünf Jahre dauert, wirken unsere Maßnahmen aber erst in einiger Zeit. Bis dahin können wir leider kaum Einfluss auf die Rahmenbedingungen nehmen und die Fehler der Vergangenheit nur durch den besonderen Einsatz dieser Tage abmildern. Das gelingt in unserer Heimat deshalb besonders gut, weil Schulleiter und Lehrer sich nicht im Jammern erschöpfen, sondern gemeinsam anpacken und mit großem Einsatz das Beste für unsere Kinder aus der aktuellen Situation machen“, lobte Mehring.

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