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Patent aus Frauenstetten soll mit wissenschaftlicher Unterstützung durchstarten

  • Werner Fech (Mitte) erklärt Fabian Mehring (links) und Markus Müller das Patent im Bereich des Holzbaus
  • Foto: Michaela Meier
  • hochgeladen von Team Fabi

Landespolitiker Dr. Fabian Mehring will Hochschule Augsburg als Partner gewinnen

„Innovation muss nicht immer aus dem Münchner Speckgürtel kommen – clevere Unter-nehmer gibt es auch in unserer Heimat“, freute sich Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring am Rande seines Besuchs der Timber Systems GmbH im Buttenwiesener Ortsteil Frauenstetten. Dort wurde der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag, der in Begleitung des Landratskandidaten Markus Müller gekommen war, vom Zusamtaler Unternehmer Werner Fech empfangen.

Der erfolgreiche Mittelständler erklärte den FW-Politikern im Zuge dessen die Vorzüge seines jüngsten Patents im Bereich des Holzbaus, für dessen Entwicklung Mehring bereits vor der Pandemie erfolgreich Fördermittel aus München nach Buttenwiesen gelotst hat. „Wir bauen mit Holz und einer speziellen Dämmschicht. Damit erreichen wir Passivhausstandard mit nachhaltigen Materialien und tragen erheblich zum Energiesparen bei, was derzeit ja noch wichtiger wird als ohnehin. Der Clou besteht darin, dass unsere Wände optisch flexibel gestaltet werden können und nur halb so dick sind wie konventionelle Bauten mit dem gleichen Energiestandard. So kann auf der gleichen Fläche mehr Wohnraum entstehen“, berichtete Fech stolz, der in Frauenstetten bereits zwei Objekte mit dieser Technik errichtet hat.

Bei Landespolitiker Mehring lief Fech mit seiner Entwicklung die sprichwörtlichen offenen Türen ein. Mehring: „Energie und Flächenverbrauch sind Masterthemen unserer Zeit. Beim Wohnen zeitgleich Fläche und Energie einzusparen ist deshalb die Quadratur des Kreises. Diese Innovation aus unserer Region kann deshalb eine echte Erfolgsgeschichte werden“, so der Landtagsabgeordnete. Eine Idee, wie er auf Seiten der Politik hierzu beitragen kann, hat Mehring gleich nach Frauenstetten mitgebracht. Im Mittelpunkt davon stehen die Daten zu Luftgüte, wie CO², Feuchtigkeit und Sauerstoff, die Fech in seinem Demonstrationsobjekt im Zusamtal rund um die Uhr automatisiert erhebt. „Ich bin mir sicher, dass sich die Bauforschung an der Augsburger Hochschule dafür sehr interessiert“, befand der Parlamentarier und sagte zu, dem heimischen Unternehmen die Türen zu Hochschulpräsident Rohrmair zu öffnen.

„Die Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft in Augsburg und unserem Mittelstand im ländlichen Raum ist eine Win-Win-Situation“, weiß Mehring von anderen erfolgreichen Projekten in der Region zu berichten. „Vielleicht kann die fachwissenschaftliche Begleitung des Patentes dann auch vom Freistaat finanziell unterstützt werden und der vielversprechenden Idee aus unserer Heimat zum überregionalen Durchbruch verhelfen“, hofft Mehring und sagte Fech die Fortsetzung seiner Unterstützung zu.

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