„Gesichter des modernen Staats“
Minister Mehring überreicht Zertifikate an die fünf ersten Digitalwirte Bayerns
• Erster Lehrgang an der Bayerischen Verwaltungsschule beendet
• Die Absolventen begleiten ihre Kommunen auf den Weg in die Digitalisierung
• Ziel: Know-how im Bereich digitale Transformation aufbauen und überall in die Verwaltung tragen
• Staatsminister Mehring: „Digitalwirte sind Botschafter der modernen Demokratie.“
Sie personifizieren die Zukunft der bayerischen Verwaltung: die ersten fünf Absolventen des neuen Weiterbildungslehrgangs „Digitalwirt“ an der Bayerischen Verwaltungsschule (BVS), denen Staatsminister Dr. Fabian Mehring persönlich ihre Abschlusszertifikate überreicht hat. „Im Rathaus trifft Politik auf die Lebenswirklichkeit der Menschen. Digitalwirte sind darum Botschafter der modernen Demokratie“, sagte Mehring bei seiner Rede an der BVS. „Die Entwicklung von Lösungen für einen serviceorientierten, bürgerfreundlichen und modernen Staat ist nur mit Multiplikatoren wie Ihnen möglich.“ Aus diesem Grund unterstützt das Staatsministerium für Digitales viele Angebote der BVS zur Weiterbildung von Verwaltungs-Mitarbeitern im Bereich Digitalisierung.
Die Weiterbildung zum Digitalwirt an der BVS erfolgt nebenberuflich und vorwiegend online. Sie vermittelt in sechs Monaten umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich eGovernment, darunter Arbeits- und Führungstechniken im digitalen Zeitalter, Digitale Strategien sowie Anwendungen von OpenData, BigData und Künstlicher Intelligenz. Zugangsvoraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme an einem der Kurse Digitallotse, Informationssicherheitsbeauftragter oder Verwaltungsinformationswirt. Der Lehrgang „Digitallotse“ wird in den Jahren 2023 bis 2025 vom StMD mit rund 640.000 Euro gefördert. Auch im Rahmen der Initiative „Digital.Campus Bayern“ unterstützt das Staatsministerium für Digitales bayerische Kommunen dabei, gezielt digitale Kompetenzen bei ihren Beschäftigten aufzubauen.
Die fünf ersten Absolventen des Lehrgangs „Digitalwirt“ arbeiten in den Städten Lohr am Main, Ingolstadt, Königsbrunn und Markt Lauterhofen sowie beim Bezirk Mittelfranken. Sie haben im Rahmen ihrer Ausbildung Projektarbeiten zu den Themen „Einführung und Umsetzung ChatGPT“, „Einführung eines elektronischen Anordnungswesens“, „Einführung eines OZG-Dienstes im Ausländerwesen“, „Neues Intranet für alle Mitarbeitenden“ und „Implementierung des Tools ,Informationssicherheitsmanagement‘“ angefertigt. „Dank Ihrer fundierten Ausbildung sind Sie nun Experten vor Ort und können in Ihren Kommunen schnell greifbare Ergebnisse im Sinne der Bürger und Unternehmen erzielen – als Gesichter einer modernen, digitalen Verwaltung“, sagte Mehring. „Sie haben es in der Hand, ob der Staat als verstaubt oder als modern und effizient wahrgenommen wird. Das ist eine Riesenchance, die Verwaltung ,cool‘ zu machen! Darum sind Mitarbeiter wie Sie auch die kostbarste Ressource unserer Verwaltung.“
Über die Bayerische Verwaltungsschule:
Die Bayerische Verwaltungsschule ist seit 100 Jahren Bildungsdienstleister für den öffentlichen Dienst in Bayern. Ihre Träger sind der Freistaat Bayern, die Gemeinden, Landkreise und Bezirke im Freistaat. Als zentrales Aus- und Fortbildungsinstitut für die Kommunen legt die BVS einen Schwerpunkt auf Digitalisierungsthemen. So gehören zu ihrem Fortbildungsangebot Kurse zum Digitallotsen, Digitalkoordinator, Informationssicherheitsbeauftragten, Behördlichen Datenschutzbeauftragten, IT-Grundschutzberater sowie Verwaltungsinformationswirt. Weitere Informationen: www.bvs.de.