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Bayerische Robotik-Erfolgsgeschichte aus Augsburg
Minister Mehring gibt kräftigen Rückenwind für Gründer: Bayern soll Europas Start-up-Hochburg werden!

• Staatsminister Mehring zu Besuch beim Robotik-Unternehmen German Bionic Systems in Augsburg
• Junge Unternehmen sind wichtige Innovationstreiber – Bayern ist Start-up-Region Nr. 1 in Deutschland, Augsburg ein Start-up-Hotspot im Freistaat
• Mehring: „Es ist entscheidend, dass Innovationen nicht nur bei uns in Bayern entstehen, sondern auch von heimischen Unternehmen erfolgreich auf den Markt gebracht werden.“

Als weltweit erstes Unternehmen hat German Bionic ein vernetztes Exoskelett für die Arbeitswelt entwickelt, das selbstlernend und KI-basiert Hebebewegungen von Menschen unterstützt und dadurch Fehlhaltungen vorbeugt. Auf diese Weise schützen die Produkte des Augsburger Start-ups die Gesundheit von Arbeitskräften. Zudem verringern sie messbar die Unfall- und Verletzungsrisiken. Die Lösungen von German Bionic kommen bei weltweit agierenden Logistikern, an internationalen Flughäfen, in Kliniken und bei großen Handelsketten zum Einsatz. „Start-ups sind die Treiber des Einsatzes von innovativen digitalen Technologien“, so Digitalminister Dr. Fabian Mehring. „Darum sind Gründungen in diesen Bereichen ein zentraler Schwerpunkt bayerischer Förderpolitik.“

Bei seinem Besuch in Augsburg überzeugte sich Mehring persönlich von der Leistungsfähigkeit der Exoskelette. Im Testparcours von German Bionic schlüpfte er in „Apogee“, ein vernetztes Exoskelett, das für manuelle Arbeitsplätze in Industrie-5.0-Umgebungen entwickelt wurde. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen intelligenten Roboter, der wie ein Rucksack getragen wird. Er unterstützt den Menschen beim Heben und Halten von schweren Lasten, um Muskel-Skelett-Erkrankungen vorzubeugen. Darüber hinaus unterstützt er Nutzer beim Tragen durch eine Laufunterstützung. Das Exoskelett hat ein Eigengewicht von knapp sieben Kilogramm und sorgt für eine Gewichtskompensation von bis zu 36 Kilogramm pro Hebevorgang. Die Exoskelette sind mit der cloudbasierten Datenplattform „German Bionic IO“ verbunden, an die sie anonymisierte Sensordaten senden. So lernt das System durch Machine Learning und KI kontinuierlich dazu und verbessert die Bewegung des Trägers. „Die smarten Kraftanzüge von German Bionic leisten einen konkreten Beitrag, um das Leben vieler Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zu erleichtern“, so Mehring. „Die Innovation aus Augsburg gibt eine Antwort auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, etwa die zunehmende Alterung der Bevölkerung und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Auf diese Weise werden Zukunftstechnologien von einem unkonkreten Science-Fiction-Schreckgespenst zum konkreten Lebensverbesserer in der Gegenwart“, so der Minister.

Scale-ups wie German Bionic Systems sind Treiber für Innovationen und Vorreiter beim Einsatz digitaler Schlüsseltechnologien. Viele der jungen Digitalunternehmen haben ihren Sitz am Hightech-Standort Bayern, der deutschlandweit die Start-up-Region Nr. 1 ist. Augsburg ist ein regionaler Start-up-Hotspot im Freistaat mit einer sehr aktiven Gründerszene. Um diese Position auch in Zukunft zu halten, betreibt die Bayerische Staatsregierung eine aktive Gründer- und Digitalpolitik, mit der sie die digitale Transformation gestaltet. Die Hightech Agenda Bayern umfasst Investitionen von 5,5 Milliarden Euro, von denen 600 Millionen Euro auf den Bereich KI und „SuperTech“ (Quantentechnologie, Luft- und Raumfahrt, CleanTech) entfallen. Die staatseigene Bayern Kapital GmbH unterstützt junge innovative Start-ups mit Beteiligungskapital – darunter German Bionic Systems. Über ihren „Scale-up-Fonds Bayern“ sind Investitionen von bis zu 25 Millionen Euro pro Unternehmen möglich. Im neuen Superrisikokapitalfonds steht für die Jahre 2025 bis 2030 sogar eine Milliarde Euro zur Verfügung, hier kann der staatliche Investitionsanteil bis zu 50 Millionen Euro pro Start-up betragen. Hinzu kommen 19 Digitale Gründerzentren an 30 Standorten im Freistaat. Sie sind Teil der Initiative „Gründerland Bayern“, die bisher mit 150 Millionen Euro unterstützt wurde.

Neben der Förderung von Start-ups unterstützt die Bayerische Staatsregierung auch kleine und mittelständische Unternehmen beim KI-Einsatz: Im Rahmen des Programms „KI-Transfer Plus“ hat Minister Mehring bereits mehr als neun Millionen Euro investiert. Acht KI-Regionalzentren in ganz Bayern stellen dabei sicher, dass neue Technologien flächendeckend in der Praxis eingesetzt werden können. „Der Sound der Zukunft spielt in der Digitalwirtschaft“, so Mehring. „Dabei ist entscheidend, dass Innovationen nicht nur bei uns in Bayern entstehen, sondern auch von heimischen Unternehmen erfolgreich auf den Markt gebracht werden. German Bionic ist dafür ein herausragendes Beispiel – und wir haben das Ziel, dass in Zukunft noch viele weitere bayerische Erfolgsgeschichten wie diese hinzukommen.“

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