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Mehring: Lieber ein Schrecken mit definiertem Ende, als ein unkontrollierter Kollaps!

  • Foto: Hendrik Steffens
  • hochgeladen von Team Fabi

Dringlichkeitsantrag: FREIE WÄHLER-Fraktion will Ausbreitung des Coronavirus rasch stoppen

München. Das Coronavirus hat sich in den vergangenen Wochen erneut stark verbreitet hat – und zwar weltweit. Noch nie waren die Infektionszahlen so hoch wie aktuell, die Steigerungsraten sind dramatisch. Unsere europäischen Nachbarstaaten, aber auch Deutschland und Bayern sind davon nicht ausgenommen. Die Lage ist ernst, deshalb gilt es sofort zu handeln. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion reicht daher gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner zum Plenum am Freitag den Dringlichkeitsantrag „Weitere Ausbreitung des Coronavirus bekämpfen – jetzt gemeinsam entschlossen handeln!“ ein.

Hierzu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring:

„Corona trifft unsere Heimat in diesen Tagen wieder mit voller Wucht. Die Lage ist leider im Wortsinn todernst. Wir müssen deshalb jetzt entschlossen handeln. Stattdessen weiter auf Sicht zu fahren würde bedeuten, einen Kollaps unseres Gesundheitssystems sehenden Auges in Kauf zu nehmen. Dann müssten Menschen sterben, die leben könnten, wenn wir uns heute dem historischen Konsens der Ministerpräsidenten aller Länder anschließen. Für Bayerns Wirtschaft ist ein kontrolliertes, vorübergehendes Herunterfahren vieler Sparten trotz Ausgleichszahlungen zweifellos ein Schrecken. Ein Schrecken mit definiertem Ende ist aber besser als ein unkontrollierter Kollaps, der ein Schrecken ohne Ende bedeuten würde. Um die Kontrolle über das Virus zurückzugewinnen, müssen wir 75 Prozent unserer Kontakte reduzieren. Für vier Wochen auf Veranstaltungen, Sport und Kultur zu verzichten ist dabei der Preis, um Schulen und Kitas offen halten zu können. Wir handeln heute wie ein Arzt, der seinen Patienten in ein kontrolliertes Koma versetzt, weil er weiß, dass er nur so mittelfristig wieder auf die Beine kommt. Diese Beschlüsse sind nicht wünschenswert, aber leider unausweichlich. Wir müssen heute Umsicht und Vorsicht walten lassen, damit morgen wieder Zuversicht einkehren kann.“

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