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Maiklausur der FW-Landtagsfraktion
Mehring: Bayern zum „Silicon Valley Europas“ machen

  • Foto: Andreas Gebert
  • hochgeladen von Team Fabi

Maiklausur 2023: FREIE WÄHLER-Fraktion will dem Freistaat Spitzenplätze auf Zukunftsmärkten erobern

München. Kräftiger Rückenwind für mutiges Unternehmertum in Bayern – dafür macht sich die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion im Rahmen ihrer eintägigen Frühjahrsklausur im Münchner Werksviertel stark. „Während andere sich für die ,letzte Generation‘ halten, stellen wir in Bayern die Weichen für die nächste Generation. Mit unserer 3,5 Milliarden schweren High-Tech-Agenda setzen wir voll auf Zukunft und erobern der Wirtschaft im Freistaat schon heute Spitzenplätze auf den Märkten von morgen. Dabei setzen wir insbesondere auf das mutige Unternehmertum der Start-Ups aus dem Herzen unseres bayerischen Mittelstands. Im Schulterschluss mit ihnen wollen wir den Freistaat als Gründerland Nummer Eins in Europa etablieren“, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring.

Dabei setze man insbesondere auf gezielte Maßnahmen zur Finanzierungsunterstützung. „Alleine in dieser Legislaturperiode haben wir auf diese Weise mehr als 1,5 Milliarden zusätzliche Investitionen angekurbelt und rund 20.000 neue Arbeitsplätze in unserer Heimat geschaffen“, rechnet Mehring vor. Wirtschaftsförderung müsse dazu aus Sicht des FREIE WÄHLER-Politikers pragmatisch und bedarfsorientiert gestaltet sein und sich gezielt an die mittelständisch geprägte Firmenlandschaft im Freistaat richten. Geht es nach den FREIEN WÄHLERN im Bayerischen Landtag, sollen darüber hinaus Honorarordnungen überarbeitet, das Fremdkapitalverbot beibehalten und unternehmerische Unabhängigkeit weiter geschützt werden. „Die Gleichstellung von akademischer und beruflicher Bildung durch unseren erfolgreichen Einsatz für die kostenfreie Meisterfortbildung hilft zudem, dem grassierenden Fachkräftemangel die Stirn zu bieten und Nachwuchskräfte an die Selbständigkeit heranzuführen“, so der Landtagsabgeordnete.

Als „Land der Ingenieure und Erfinder“ setze man laut Mehring darüber hinaus auf Bildung als zentrale Zukunftsressource unserer Volkswirtschaft. „Indem wir unsere Mittelschulen als Macherschulen begreifen, über Schulpraktika Alltagskompetenz in die Klassenzimmer bringen und überbetriebliche Ausbildungsstätten gezielt fördern, begeistern wir junge Menschen für das Handwerk und helfen unseren Betrieben bei der Gewinnung von Fachkräften. Mit 1.000 neuen Professuren, 13.000 neuen Studienplätzen und 20 neuen Forschungs- und Technologiezentren machen wir Bayern zeitgleich zu Deutschlands Herzkammer der Zukunftstechnologien – von der KI über die Digitalisierung und den Wasserstoff bis zur Industrie 4.0. So entsteht ein einzigartiges Umfeld für Gründer aus der ganzen Welt, die nirgends bessere Bedingungen vorfinden als im Freistaat“, so der Landtagsabgeordnete aus dem schwäbischen Augsburg.

Für den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger brauche mutiges Unternehmertum vor allem ermutigende Rahmenbedingungen. „Deshalb stecken wir 3,5 Milliarden Euro in Hightech, gehen den Fachkräftemangel mit der kostenfreien Meisterausbildung an und haben Bayern zum Start-up-Land Nummer 1 gemacht. Mit kraftvollen Investitionen in Zukunftstechnologien wie Wasserstoff sorgen wir dafür, dass Bayern weiterhin die besten Standortbedingungen der Welt bietet“, betont Aiwanger.

Dazu Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.: „Gründungs- und Start-up-Aktivitäten sind die Keimzelle für Unternehmenswachstum und Innovationsdynamik und sichern den Standort langfristig. Es gilt, das Unternehmertum wieder zu stärken. Dafür braucht es einen klaren Richtungswechsel in der Politik, vor allem in Berlin und Brüssel. Wir müssen wegkommen von einer Politik, die die Unternehmen immer mehr belastet. Wir brauchen ganz konkrete Bürokratieabbau- und Fördermaßnahmen speziell für Gründer sowie eine Förderung der Wachstumsfinanzierung für private Investoren.“

Für Klausurgast Prof. Dr. Helmut Schönenberger, CEO der UnternehmerTUM gGmbH, haben sich München und Bayern in den letzten Jahren wieder zu einer führenden Gründungsregion in Deutschland und Europa entwickelt. „Damit wir bei Innovationen wettbewerbsfähig bleiben – auch im Vergleich zu China, Israel und den USA – braucht es noch mehr mutiges Unternehmertum und Kräftebündelung zwischen unseren Start-ups, Hochschulen, etablierten Unternehmen, Investoren und der Politik“, so Schönenberger.

Michael Schwarz, Präsident Verband Freier Berufe in Bayern e.V., blickt auf fast 40 Jahre als selbständiger Zahnarzt zurück und berichtete den Abgeordneten: „Ich würde diesen Weg immer wieder einschlagen – auch heute noch. Als selbstständiger Unternehmer konnte ich die mir persönlich wichtigen Werte Selbstbestimmtheit, Unabhängigkeit und Eigenverantwortung sowie die Umsetzung eigener Potenziale und Fachkompetenzen immer optimal verwirklichen. Unternehmertum bietet gerade für junge Menschen eine großartige Möglichkeit, um verantwortungsvolles Handeln und individuelle Freiheit aufs Beste miteinander zu vereinen“, so Schwarz.

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2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 30.05.2023 um 09:17
Gelöschter Kommentar

Sehr geehrter Herr Falkner,

bei den 3,5 Milliarden Euro handelt es sich um den Haushalt des Freistaats Bayern. Wir halten es mehr als notwendig und erforderlich, dass die Bürgerinnen und Bürger erfahren, wohin die Gelder des Haushalts fließen und welche Investitionen damit gemacht werden.

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