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Hoher Besuch: Dr. Mehring folgt Einladung in den Landkreis Kelheim

Parlamentarischer Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion unterstützte Haimerl-Kunze im Bundestagswahlkampf

Über hohen Besuch aus der bayerischen Landespolitik, freuten sich die Freien Wähler aus dem Landkreis Kelheim. Mit Dr. Fabian Mehring, dem parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag, folgte ein Spitzenvertreter der Bayernkoalition der Einladung von Kelheims Vizebürgermeister Dennis Diermeier (FW). Dr. Mehring hatte am Vormittag gemeinsam mit Stellv. Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger auf dem digitalen Gillamoos in Abensberg gesprochen und verbrachte den anschließenden Tag mit einer Abordnung regionaler Größen der FW in der Region.

Teil der Delegation waren neben Diermeier seine Stadtratskollegen Regina Hierl und Ludwig Birkl, der 1. Bürgermeister der Stadt Saal Christian Nerb und eine Abordnung aus Mainburg, darunter der 1. Bürgermeister Helmut Fichtner, Stadträtin Katharina Schweigard und vor allem Bundestagskandidatin Kerstin Haimerl-Kunze. Eine Informationsquelle folgte an diesem Tag der anderen. Den Beginn machte der Donaudurchbruch zwischen Weltenburg und Kelheim. Hier berichtete der Sprecher der „IG - Unsere Donau“ Günther Brünning über das Naturmonument, dessen Entstehung und die Hürden, welche immer wieder in den Weg gelegt wurden. Er stand Rede und Antwort und traf auf die offenen Ohren von Landespolitiker Dr. Mehring, der größtes Interesse zeigte.

In engem Zusammenhang mit dem Donaudurchbruch steht vor allem die Schifffahrt auf dem Fluss, welche zwischen Kelheim und Weltenburg als eine der Touristenattraktionen gilt. Zwischen 300.000 und 400.000 Personen werden jährlich von den drei Schifffahrtsgesellschaften von Kelheim zum Kloster und zurück befördert. Die Schifffahrt stellt vor Ort einen wichtigen Wirtschaftspartner dar und ist aus der Kelheimer Tourismusbranche nicht mehr wegzudenken. Bei der Schifffahrt gingen die FW-Abgeordneten mit den Geschäftsführerinnen Meller (Schiffahtsunternehmen Stadler) und Steibl-Lotter (Schiffahtsunternehmen Steibl) ins Gespräch und erfuhren, welche Probleme zum Beispiel beim Jahrhundertsommer durch den niedrigen Wasserstand auftraten und dass das Anlegen von Booten lediglich an der Kiesbank des Kanuclubs gestattet ist. Weitere Anlegestellen sind aufgrund des Naturschutzes nicht möglich. Darüber hinaus berichten die Gesellschafterinnen, dass sie froh sind, dass es nicht zu einem Nationalpark, welcher eine Zeit lang von der Regierung im Raum stand, gekommen ist. Dieser hätte die ganze Tourismusbranche vor Ort verändert und geführte Wanderungen mit größeren Reisetruppen mit sich gebracht. Das hätte nicht nur das Heimatgefühl des Altmühltals kaputt gemacht, sondern auch den Schifffahrtsgesellschaften geschadet.

Später folgte eine Firmenbesichtigung der HeiDrive GmbH Kelheim, wo Geschäftsführer Helmut Pirthauer den grandiosen Aufstieg der Firma in den letzten zehn Jahren beleuchtete, die damals noch kurz vor einer Insolvenz stand. Er informierte die interessierten Besucher über die Motoren und deren Produktion, welche zu 100 Prozent in dem Werk in Kelheim stattfindet und zum Beispiel in jeder Starbuckskaffeemaschine weltweit zu finden ist. Aber auch über die zweite Firma Pasotec erzählte Pirthauer, dass dort Beatmungsgeräte produziert werden, welche vor allem in der Pandemie großen Zuspruch, auch von Seiten der Regierung, erhalten haben. FW-Spitzenpolitiker Dr. Mehring war sichtlich beeindruckt von dem Aufstieg und der Arbeit der Firma: „Sie sind ein echter Hidden Champion der Region“, attestierte der Parlamentarier.

Zu guter Letzt besichtigten die Freien Wähler noch das ehemalige Südchemieareal in Kelheim, welches nun in ein regionales Wasserstoffnetzwerk umgewandelt wird. So leistet die Firma DONAU H2UB einen wesentlichen Beitrag zum Ausstieg aus der fossilen Energiegewinnung. Durch die gute Lage zum direkten Mündungsbereich des Rhein-Main-Kanals in die Donau ist der Standort perfekt, da auch die Verkehrssektoren Wasser, Schiene und Straße verknüpft werden können. „Die Klimawende gelingt nicht durch Verbote und Askese. Stattdessen müssen wir auf Innovation setzen, wie Sie dies in Kelheim tun, und die ökonomischen Chancen in den ökologischen Herausforderungen beim Schopf packen“, lobte Mehring das Engagement von Investor Franz Kürzl.

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