Hochwasserschutz: Umweltminister Glauber und Mehring bringen gute Nachrichten an die Schmutter
Nordendorfs Hochwasserschutz nimmt entscheidende Hürde
„Beim dritten Anlauf haben wir nun eine entscheidende Hürde genommen“, fasst Erster Bürgermeister Tobias Kunz erleichtert die Situation zusammen. Für das Planungskonzept des baulichen Hochwasserschutzes für Nordendorf hat das Wasserwirtschaftsamt nun die Finanzierungsgenehmigung bekommen. Dies nahm Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber zum Anlass, auf eine kurze Stippvisite an die Schmutter zu kommen, um die frohe Botschaft selbst zu überbringen.
Vorangegangen waren zwei vergebliche Anläufe allein in den letzten zweieinhalb Jahren. Planungskonzepte des Wasserwirtschaftsamtes, die noch die Verlegung des Schmutterarms beinhalteten, waren durch die Wirtschaftlichkeitsprüfung gefallen. Für Hochwasserschutzmaßnahmen, die als ökologische Maßnahmen gegolten hätten, fehlten die Gelder beim Freistaat. Mit einer simpleren aber realistischen Lösung ging das Wasserwirtschaftsamt im Sommer 2022 in den dritten Anlauf und hat nun grünes Licht bekommen. Entscheidend für diesen Erfolg war auch der Einsatz der Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring und Johann Häusler, die durch ihre Interventionen bei der Regierung von Schwaben und durch den guten Draht zu Umweltminister Thorsten Glauber nicht nur für den positiven Bescheid, sondern auch für eine Beschleunigung innerhalb der Behörden gesorgt haben.
Als Mehring und Glauber vergangene Woche gemeinsam einen Unternehmensbesuch im Landkreis Augsburg absolvierten und von den Neuigkeiten des Wasserwirtschaftsamts erfuhren, ließen sie es sich nicht nehmen, einen kurzen Halt in der Schmuttergemeinde zu machen, um Bürgermeister Tobias Kunz und dessen Stellvertreter Rainer Behringer zu diesem entscheidenden Schritt für den Hochwasserschutz in Nordendorf zu gratulieren. Umweltminister Thorsten Glauber: „Der Freistaat investiert massiv in den baulichen Hochwasserschutz in enger Kooperation mit den betroffenen Gemeinden. Ich freue mich sehr für die Bürgerinnen und Bürger von Nordendorf, dass es an der Schmutter nun konkret vorwärts geht.“ Landespolitiker Fabian Mehring bedankte sich beim Ortstermin bei Rathauschef Kunz für dessen Hartnäckigkeit zugunsten seiner Kommune: „Bei solchen Maßnahmen stehen die Kommunen in unserer Heimat in einer Mittelkonkurrenz mit allen Städten und Gemeinden in ganz Bayern. Dass dieses wichtige Projekt in Nordendorf nun starten kann, war eine erfolgreiche Teamleistung über alle politischen Ebenen hinweg“, so der Parlamentarische Geschäftsführer.
Diese guten Nachrichten aus München seien eine Erleichterung, so Kunz. „Auch wenn die Planung, Bürgerbeteiligung und die bürokratischen Verfahren noch ein paar Jahre in Anspruch nehmen werden, haben wir nun schwarz auf weiß, dass es nun wirklich losgeht. Die Bauphase werde laut Wasserwirtschaftsamt dann am schnellsten erledigt sein.“