Dr. Mehring: „Klimapartnerschaft ist Win-Win für alle Beteiligten“
Bürgermeister Wörle und Abgeordneter Mehring begrüßen Delegation aus Kenia in Gersthofen
Als im August die Ergebnisse zur Neuwahl des kenianischen Parlaments in Nairobi veröffentlicht wurden, war die Freude auch in Gersthofen groß. Mit der kenianischen Region Baringo County betreibt die Ballonstadt die erste Klimapartnerschaft einer bayerischen Kommune auf dem afrikanischen Kontinent. Längst engagieren sich auch die örtliche Handwerksinnung und mittelständische Unternehmen aus der Region in dem Projekt, wodurch unter anderem bereits Brunnen und Schulen in Kenia entstanden sind. Auch das Gersthofener Jugendorchester war im Zuge der Partnerschaft bereits mit 50 Jugendlichen in Kenia.
Gemeinsam mit Gersthofens Bürgermeister Michael Wörle, macht sich seit Jahren insbesondere Landespolitiker Dr. Fabian Mehring aus Meitingen für das interkontinentale Bündnis stark. „Dabei ist zwischenzeitlich eine Freundschaft mit Joshua Kandie entstanden, der die Region Baringo County im Parlament von Nairobi vertritt und mein Pendant auf kenianischer Seite ist“, erzählt Mehring. So kam es, dass die Gersthofener Kooperation zuletzt sogar für einiges landespolitisches Aufsehen sorgte, als Mehring im Sommer für Kandie und Wörle Gespräche mit Landtagspräsidentin Aigner und Staatskanzleichef Florian Herrmann eingefädelt hat.
Umso größer war die Freude Mehrings über die eindrucksvolle Wiederwahl seines Kollegen, der im August mit über 70% der Stimmen in seinem Wahlkreis erneut in das kenianische Parlament einzog. Nun empfingen Wörle und Mehring Kandie und eine Delegation aus Baringo County, darunter auch ein persönlicher Berater des kenianischen Präsidenten, erneut in Gersthofen. Im Rahmen ihres Besuchs machten sich die afrikanischen Politiker nicht nur ein persönliches Bild der dualen Ausbildung in der Region, die sie in ihrer Heimat etablieren wollen. Überdies standen auch Besuche bei mehreren Unternehmen in der Metropolregion Augsburg auf dem Programm, mit denen über etwaige Kooperationen auf Zukunftsmärkten gesprochen wurde.
„Die großen Aufgaben unserer Zeit, wie etwa der Kampf gegen den Klimawandel, sind von globaler Dimension und können nur gemeinsam bewältigt werden. Bei Masteraufgaben wie der Energiewende sind wir dringend auf internationale Kooperationen angewiesen, um etwa grünen Wasserstoff für Bayerns Industrie zu produzieren. Eine enge Zusammenarbeit mit neuen Partnern auf dem afrikanischen Kontinent kann dabei eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten bedeuten“, sagte Mehring beim Empfang der Gäste im Gersthofener Rathaus und bedankte sich bei Bürgermeister Michael Wörle, dessen Engagement hierfür über den deutschen Städtetag zwischenzeitlich bundesweite Beachtung findet.
Worin besteht denn diese Win-Win Partnerschaft? Wie soll der Gewinn denn aussehen, und wie soll der Aktionsplan hierfür konkret aussehen?
Der Spruch mit dem Kampf gegen den Klimawandel reicht da nicht aus, denn da muss schon mehr kommen!
Welchen Klimawandel meinen Sie denn genau?
Den natürlichen, bereits seit 4500 Millionen Jahren stattfinden natürlichen Klimawandel, oder den nicht genau quantifizierbaren Einfluß des Anteils den die Menschen verursachen?
Die Überbevölkerung in Afrika trägt im großen Masse mit zum Wandel bei.
Ist das gemeint wenn man vom Menschen gemachten Klimaeanderl spricht?