Demo: 9.000 gegen dritte Startbahn am Flughafen München
Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. kämpft schon lange gegen den Ausbau des Münchener Flughafen (wie überhaupt gegen alle Förderung des Flugverkehrs) und gehörte daher zu den Organisatoren der Demo gegen die 3. Startbahn.
Demo: 9.000 gegen dritte Startbahn am 29.10.2011
Rund 9.000 Menschen demonstrierten am Samstag auf dem Münchner Marienplatz gegen eine dritte Startbahn am Flughafen München. Sie machten deutlich, dass ihnen der Schutz von Klima, Natur und Menschen wichtiger ist als die Wünsche von Lufthansa und Co.
Die Teilnehmer machten auch ihrem Ärger über die Ignoranz der Regierung Luft, die rund 60.000 Einwendungen gegen den Flughafen einfach ignoriert hatte. „Wer die Erfüllung der Wüsche von Lufthansa und Co für wichtiger hält als Heimat-, Natur- und Klimaschutz, wer Bürgerrechte mit Füßen tritt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn die Bürger laut werden und auf die Straße gehen“, kommentierte Prof. Dr. Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bundes Naturschutz in Bayern (BN) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Fast 10.000 Menschen waren auf den Marienplatz gekommen.
Neben Betroffenen aus der Flughafenregion bei Freising waren auch viele Münchner gekommen. Gemeinsam mit den Rednern der Demonstration forderten sie nicht nur die Staatsregierung, sondern gerade auch ihren Oberbürgermeister Christian Ude auf, als Gesellschafter an der Flughafen München GmbH (FMG) gegen den Bau der dritten Startbahn zu stimmen.
Um zu veranschaulichen, was auf Freising und Umgebung zukommt, findet ihr hier unter den Bildern einen Ausschnitt aus einem Bericht in der TAZ vom 2.11.2011 über den Fluglärm an der neuen Startbahn am Frankfurter Flughafen, die gegen alle Widerstände der betroffenen Bürger von der Politik durchgesetzt worden ist.
Unter "http://www.bund-naturschutz.de/petition-dritte-startbahn.html" findet ihr die Möglichkeit eine Unterschriftenliste gegen die 3.Startbahn herunterzuladen.
> "Sie machten deutlich, dass ihnen der Schutz von Klima, Natur und Menschen wichtiger ist"
Also wenn Betroffene vom Lärm geschädigt werden, ist das schon schlimm genug und sollte dann auch bei Aktionen thematisiert werden.
Das Gerede vom "Klimaschutz" macht die Aktion dagegen lächerlich und unglaubwürdig.