Staatsminister Dr. Mehring
Bayern fördert neun Games-Projekte mit über einer halben Million Euro / Staatsminister Mehring: „Wir wollen Bayern zu einem Premiumstandort für Games entwickeln“
Bayern fördert über den FFF Bayern neun neue Games-Projekte mit über einer halben Million Euro. Studios aus Augsburg, Bayreuth, Irschenberg, München, Neustadt an der Donau, Nürnberg und Wiesentheid erhalten die Mittel für ihre Konzepte und Prototypen. Damit summiert sich die Games-Förderung in diesem Jahr inklusive Erfolgsdarlehen für Bayerns Pixelpioniere auf knapp 3,6 Millionen Euro. Insgesamt investiert der Freistaat somit im von Digitalminister Dr. Fabian Mehring ausgerufenen „Jahr der Games“ knapp über 6 Millionen Euro für die Bereiche Games und XR.
Dr. Fabian Mehring, Staatsminister für Digitales: „Wir lassen unsere Games-Industrie – angesichts des fortdauernden Totalausfalls der Bundesförderung – nicht im Regen stehen, sondern geben ihr weiter kräftig Rückenwind. Gerade nach dem Ampel-Aus steht die Szene vor großen Unsicherheiten, was die verlässliche Unterstützung Bayerns umso wichtiger macht. Denn: Was heute von Games-Entwicklern erdacht wird, findet oft schon morgen breite Anwendung in zahllosen Bereichen von Industrie und Gesellschaft. Zeitgleich sind Games für uns in Bayern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Zukunft. Die globalen Champions der Branche übertreffen zwischenzeitlich Traditionsunternehmen wie MAN oder KUKA nach Umsatz und Mitarbeiterzahl. Wir sollten deshalb auch hierzulande den Ehrgeiz entwickeln, in die Champions League der Triple-A-Games aufzusteigen, und unsere Chancen auf diesen Milliardenmärkten zu realisieren. Umso mehr setze ich darauf, dass die neue Bundesregierung das Potenzial der Pixelpioniere aus dieser dynamischen Wachstumsbranche mit zweistelligen Milliardenumsätzen erkennt und ebenso auf die Games-Wirtschaft setzt wie wir in Bayern.“
Die Förderempfehlungen überreichte Digitalminister Mehring gemeinsam mit dem FFF Bayern und der LfA Förderbank Bayern in der GAMEREI. Das neue Zuhause der bayerischen Games-Branche hatte Minister Mehring im Juli eröffnet. Mehr als eine halbe Million Euro an Fördermitteln investiert das Ministerium in den prominenten Standort. Die GAMEREI, die von Games/Bavaria betreut wird, bietet Büros sowie Event- und Communityflächen für Bayerns aufstrebende Games-Szene.
Bereits Anfang des Jahres 2024 erzielte die bayerische Games-Messe „GG Bavaria“ unter der erstmaligen Schirmherrschaft von Digitalminister Mehring einen Besucherrekord und verdoppelte den Zuspruch aus dem vorherigen Jahr. Darüber hinaus hat das Digitalministerium im Rahmen eines Sonderbudgets zur Fußball-Europameisterschaft kürzlich die Initiative „Bayern zockt!“ auf den Weg gebracht. Teil dieser großen E-Sport-Initiative war ein bayernweites Turnier rund um das Spiel EA FC24, bei dem Gamer parallel zur Fußballeuropameisterschaft ihr Können unter Beweis stellen konnten. Im April war Bayern außerdem stolzer Gastgeber des Deutschen Computerspielpreises. Und Ende August stand mit der „2024 League of Legends EMEA Championship“ (2024 LEC Season Finals) ein weiteres E-Sport-Highlight in München an.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen Bayern zu Europas Top-Standort für die Games-Branche entwickeln. Schon heute gibt es im Freistaat fast 350 Games-Unternehmen, die rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Unsere Förderungen sind vor diesem Hintergrund kein Selbstzweck, sondern gezielte Investitionen in eine absolute Zukunftsbranche, an die wir große Wachstumserwartungen knüpfen“, so Mehring.
Eine detaillierte Liste der geförderten Projekte ist auf der Website des FFF Bayern verfügbar.