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Zu Ehren des Heiligen Josefs!

19. März, Josefitag! Der wichtigste Tag des Jahres für die Mitglieder des Ortsverbandes Ötz/Thierhaupten der Königlich-Bayerischen Josefspartei. Sie kamen an diesem Samstag bei Josef Killensberger, Wirt der Neuen Post in Meitingen zusammen, um den traditionellen Josefstag zu feiern. Auch für die Familie Killensberger ist dies ein ganz besonderer Tag: Gleich drei Familienmitglieder feiern ihren Namenstag: Großvater, Vater und Sohn.

Der heilige Josef ist Schutzpatron und beliebter Heiliger in den katholischen Regionen Altbayerns und Schwabens. Verehrt wird der Mann der Gottesmutter Maria und Nährvater Jesu Christi schon lange. Schriftliche und mündliche Überlieferungen bestätigen den Josefstag als Festtag seit dem 9. Jahrhundert. Aber erst 1621 wurde der 19. März als Josefstag von Papst Gregor XV. zum allgemein gebotenen kirchlichen Feiertag erklärt. Und so blieb Josefi in Bayern ein gesetzlicher Feiertag bis zu seiner Abschaffung 1968. Wichtigstes Ziel der Partei ist es, den Josefstag am 19. März wieder als Feiertag einzuführen und ihn immer gebührend zu feiern.

Und das taten die fröhlich gestimmten Josefs-Anhänger mit Franz „Josef“ Jakob aus Todtenweis und seinem Akkordeon, der den ganzen Nachmittag zünftige Lieder anstimmte und für beste Stimmung sorgte.

Die Josefspartei besteht seit 1985 und ist aus den Damischen Rittern im Turm zum Goldenen Frieden zu Aichach hervorgegangen, und verzeichnet nach eigenen Angaben heute weltweit 8.500 Mitglieder. Wer Mitglied geworden ist, ist berechtigt als weiteren Vornamen den Namen „Josef“, „Josefa“ bzw. „Josefine“ zu führen. Parteifreundinnen und Parteifreunde der Königlich-Bayerischen Josefspartei treffen sich heuer zum 31. Parteitag am 8. Mai beim Brauereifest in Kühbach bei Aichach. Als Festredner hat sich Markus Ferber, Mitglied des Europäischen Parlaments, angekündigt.

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1 Kommentar

Dieses Jahr waren die Frühlingsfeste entweder schon vorbei oder noch nicht begonnen, so entfiel die "Freimaß" für alle Josefis.

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