Musikalische Rhythmen, Tanzschritte und ein Pirat
Das Jahreskonzert des Jugendblasorchesters Meitingen war in diesem Jahr etwas ganz besonderes. Ein Konzert, das von lateinamerikanischen Rhythmen, sowie Tanzstilen geprägt war und zu dem auch der legendäre Kapitän Jack Sparrow zu Besuch kam. Das Konzert wurde von den jungen Musikerinnen und Musikern des Jugendorchesters begonnen. Diese standen zum ersten Mal vor einem so großen Publikum auf der Bühne und begeisterten auf Anhieb mit den beiden Stücken „Let´s Rock“ und „Power Rock“. Der erste Vorsitzende Florian Möckl begrüßte die zahlreich erschienen Gäste in der Mittelschulturnhalle Meitingen. Er war froh, das Konzert nun wieder unter normalen Bedingungen stattfinden lassen zu können und Bericht erstatten zu können, dass es im Haus der Musik und Kultur gut voran ginge und der Umzug so gut wie vor der Tür stehe. Ebenfalls informierte er darüber, dass das Jahr 2022 für das JBO ein Jubiläumsjahr sei. Denn schließlich wurde der Verein in diesem Jahr 30 Jahre alt. Nach der Begrüßung folgte, unter der Leitung von Walter Möckl, das Blasorchester mit dem Eröffnungsstück „Conquest of Pardies“. Lateinamerikanische Rhythmen waren in den Stücken „The Legend of Maracaibo“ und der „Antillen Suite“ zu hören. Nach diesen bewegten Stücken erhielten einige Musiker des JBO Meitingen Ehrungen wegen langjähriger Tätigkeit oder erbrachter Leistungen im ASM Bezirk 15. So konnten sich Patricia Higl, Andrea Roski und Hedwig Mehrhof über ihre 25-jährige Mitgliedschaft freuen. Seit 15 Jahren sind Lena Hammerl, Alexander Markidonow, Jannik Rager und Eva-Maria Sommer aktiv und wurden dafür geehrt. Für ihre tolle Leistung in der Bläserprüfung D2 wurde an diesem Abend Astrid Beer ausgezeichnet. Eine persönliche Auszeichnung des Vereins erhielt Florian Kazik für seine 30-jährige Mitgliedschaft beim JBO Meitingen. Nicht weniger rhythmisch, aber auch romantisch und stürmisch ging es zusammen mit dem Dirigenten Ulrich Lutter und dem Pirat Jack Sparrow in „Fluch der Karibik“ in die wohlverdiente Pause. Den zweiten Teil eröffnete das Kombiorchester. Eine Mischung aus den älteren Musikerinnen und Musikern des Jugendorchesters und den Freizeitmusikanten. Das Publikum durfte hier den lateinamerikanischen Stücken „Punta Cana“, „Sun Calypso“ und „Baba´s Reggae-Rock“ lauschen. Eine Zugabe durfte natürlich nicht fehlen. Mit dem Stück „Soul Bossa Nova“ begeisterten sie noch einmal das Publikum. Zum Konzertabschluss spielte noch einmal das Blasorchester. Diesmal mit etwas anderen Rhythmen. Dem Publikum wurden die Tanzschritte zu lateinamerikanischen Liedern wieder ins Gedächtnis gerufen. So war im Stück „Cuban Sound“ das Können zu Mambo und ChaChaCha gefragt. „Rumba“ hätte man zum Stück „Smooth“ tanzen können, gefolgt von einigen Hüftschwüngen zu „Latin Gold“. Seit einigen Jahren schließt das Blasorchester das Konzert in seiner Zugabe mit einem Marsch. Ein bisschen verwunderlich, dass selbst dies in lateinamerikanischer Weise mit dem Marsch „Zacatecas“ ging. Ebenfalls schon lange bekannt ist die große Zugabe von allen drei Gruppen des JBO Meitingen. Mit „Mambo No. 5“, gespielt von den fast 100 Aktiven auf der vollgefüllten Bühne, ging ein toller Konzertabend zu Ende.