Kirche im Umbruch – Gemeindehausneubau beginnt
Seit dem 11. Oktober wird abgerissen. „Ja, mir tut es in der Seele weh, wenn unser altes Gemeindehaus dem Erdboden gleich gemacht wird.“ Ebenso wie Pfarrer Maiwald wird es vielen Evangelischen und Meitingern gehen. Der besondere Flair der sechziger Jahre – Grundsteinlegung war 1963 – hat bis vor kurzem das Meitinger Strassenbild geprägt. „Doch die geplante Sanierung des alten Gebäudes hatte sich als zu teuer herausgestellt. Vor allem energetisch hätte es keinen Sinn gemacht. Dafür hätten wir komplett neu bauen können.“ Bei der ersten Planung haben sich das und der problematische Teilabriss des Kirchenschiffs als unkalkulierbares Kostenrisiko herausgestellt.
Die Umsetzung des ersten Planes wäre auf mindestens 1,2 Millionen
statt der ursprünglich geschätzten 650.000 Euro gekommen.
Das Kirchenschiff wird in seinen Außenmaßen bleiben.
Jetzt wird bis Ende der nächsten Woche eine Lücke zwischen Kirche und Pfarrhaus klaffen. Dort wird das neue Gemeindehaus entstehen, das dem heutigen Standard entspricht.
Der Neubau inclusive Außenanlage kostet 927.000 Euro.
Das Kernstück wird der neue Gemeindesaal sein, neben dem eine Zentralküche errichtet wird.
Auch wird der Sanitärbereich jetzt behindertengerecht sein.
Im Keller des neuen Gebäudes sind
ein Jugend- und Hobbybereich neben der Druckerei geplant.
Im Kirchengebäude wird neben dem bestehenden Clubraum ein weiterer Gruppenraum, 28 Quadratmeter groß, entstehen.
Mit Hilfe der Städtebauförderung und des Marktes Meitingen kann dieses große Projekt auch mit einer schönen Außenanlage geschultert werden.
Der entsprechende Förderantrag läuft.
Auf vielerlei Arten können Menschen die Evangelisch-Lutherischen Johannesgemeinde unterstützen, damit das neuen Gemeindezentrum Gestalt gewinnt.
So zum Beispiel durch Spenden,
durch tatkräftige Mitarbeit,
durch Materialspenden,
durch Ideen und Aktionen,
die unser Projekt fördern,
durch Gebete und Fürbitten.
Nähere Informationen unter www.meitingen-evangelisch.de
oder direkt im Pfarramt (08271/ 2025).
Ja, lieber Edgar,
ohne unsere Landeskirche, ohne unser Dekanat, ohne unsere Kommunen, ohne unser Landkreis, ohne die Städtebauförderung der Regierung würde es nicht gehen.
Sie tragen einen erklecklichen Teil zur Realisierung unseres Projektes bei. Wir können es ohne sie gar nicht machen.
Aber es würde erst recht nicht ohne die aktive Gemeindeglieder gehen, die uns durch Herz und Hand und Geld unterstützen.
Doch ich finde, die Kirche ist nicht nur irgend eine Institution. Die Kirche vor Ort gehört der Kirchengemeinde vor Ort und das sind alle ihre Schäfchen in Meitingen und Umgebung, alle Menschen, die unsere Angebote annehmen oder unterstützen, und all unsere Freunde und Förderer.
Und sie alle möchten wir zur Unterstützung unseres Projektes mobilisieren,
denn je weniger Darlehen wir brauchen, desto weniger Zinsen müssen wir bezahlen.
Da wir als Kirche Kirche für alle Menschen sein wollen,
ist ein großes Standbein das Allgemeinwohl der Menschen vor Ort.
Wír wollen eben Kirche für andere sein.
Viele Selbsthilfegruppe haben bei uns Heimat gefunden.
Diese Heimat hatte jetzt Patina angesetzt. Wir strahlten den Flair der sechziger Jahre aus. Und viele Gruppen klagten über Raumnot. Bestimmte Standards wurden auch vermisst, wie Behinderten-WC, Barrierefreiheit, Wickelmöglichkeit.
Das soll jetzt besser werden.
Wenn nicht alle daran mitbauen, dann wird das nichts.
Wir brauchen den menschlichen Rückhalt für dieses Projekt,
dann wird es sehr schön werden.
Deswegen, lieber Edgar, mein Aufruf:
Unterstützen Sie unser Projekt "Komm bau mit!"
Gerne informieren wir sie auch persönlich über unser Projekt!
Spenden an:
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Meitingen
Sparkasse Meitingen - BLZ 720 501 01
Baukonto 34033
Verwendungszweck: Gemeindehaus