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Interview-Reihe 20 Jahre Markt Meitingen (3): Alfons Wiedenmann

  • Der ehemalige Rektor der Dr. Max-Josef-Metzger Schule: Alfons Wiedenmann
  • hochgeladen von Martin Stäbe

Im dritten Teil der Interview-Reihe 20 Jahre Markt Meitingen stehen die Schulen im Mittelpunkt. Der ehemalige Realschulrektor, Alfons Wiedenmann, gibt Auskunft über die Entwicklung der Dr. Max-Josef-Metzger Schule und plaudert auch ein wenig aus dem Nähkästchen.

Frage: Was waren Ihrer Ansicht nach wichtige Punkte in der Entwicklung der Realschule Meitingen?

Sehr wichtig war die Wahl des Schulstandortes Meitingen für den gesamten nördlichen Landkreis, da damit ein relativ großes Einzugsgebiet gegeben war. Weiterhin wichtig war die Ausstattung der Realschule mit Fachräumen, Lehrschwimmbecken, Turnhalle, Hartplatz, Freisportanlagen und genügend Klassenzimmern. Von großer Bedeutung war auch, dass ein breites Bildungsangebot geboten werden konnte. Nicht vergessen werden darf in dem Zusammenhang das Engagement der Lehrkräfte.

Welche Umstellungen brachte der Ausbau von der vier- zur sechsstufigen Realschule mit sich?

Die Einführung der sechsstufigen Realschule ermöglicht eine frühzeitige Förderung der Schüler und bietet in den einzelnen Fächern intensivere Übungs- und Wiederholungsphasen, da die Lerninhalte nun entzerrt werden. Mit dieser sechsstufigen Schulform kam es zu einer noch engeren Verzahnung zu den Grund- und Hauptschulen. Die Realschule Meitingen erhielt aber auch ein erweitertes Raumangebot und konnte ihr Bildungs- und Ausbildungsangebot erweitern.

Wie verbringt ein ehemaliger Rektor seinen Ruhestand?

Für mich als Schulleiter, der die Realschule Meitingen 20 Jahre lang führte, war der Wechsel vom aktiven Dienst in den Ruhestand kein großes Problem, denn ich hatte mich frühzeitig mit dieser Problematik beschäftigt. So steht heute die fachliche Weiterbildung und die Erschließung neuer Interessensgebiete im Mittelpunkt meines Alltags. Dies versuche ich als Gasthörer an der Universität Augsburg mit den Schwerpunkten Geschichte, Philosophie und Theologie zu verwirklichen. In der Urlaubszeit erweitere ich diese Bereiche mit zahlreichen „Kulturreisen“.

Wären Sie heute immer noch gerne Rektor?

Natürlich kann man 42 Jahre im Schuldienst nicht einfach wie ein getragenes Kleidungsstück ablegen und so habe ich weiterhin Interesse an der schulischen Entwicklung, aber mit einer klaren Zielsetzung: man muss loslassen und das Ruder ganz übergeben können – kurz: freundliche Blicke zurück, aber keine falsche Nostalgie.

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3 Kommentare

Danke für dieses sehr interessante Interview, Herr Stäbe. Ja mit Herrn Wiedenmann hatte die Dr. Max-Josef-Metzger-RS Meitingen den richtigen Motor an der Spitze. Er war ein Aushängeschild für diese Schule, mit Leib und Seele Lehrer. Ich wünsche Herrn Wiedenmann Gottes Schutz und Segen für seine weitere Zukunft
Rosmarie Gumpp, von der Hauptschule "nebenan"

Den Zeilen von Frau Gumpp kann ich mich nur anschließen.
Noch heute denke ich an die eine oder andere Deutsch-Stunde bei Herrn Wiedemann zurück. Höre ich ihn heute noch durch´s Klassenzimmer rufen: "Der wo" - gibt´s nicht, gell Herr Wiedemann :-)

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