„Sag beim Abschied leise Servus"
Dirigent Bernd Hoffmann verabschiedet sich
„Das war´s nun endgültig, ich kann voller Stolz auf 40 jährige er-folgreiche Tätigkeit im Kreise der Blasmusikszene zurückblicken, Jahre die ich niemals mis-sen möchte, Jahre die mein Leben und meiner Familie positiv bereichert haben“, schildert etwas nachdenklich gestimmt Bernd Hoffmann, der sich nun im noch „jungen Blasmusikalter“ von 72 Jahren von der Dirigentenbühne verabschiedete.
Im Rahmen eines Festaktes beim Musikverein Binswangen wurde in der örtlichen Synagoge deren erster Dirigent Bernd Hoffmann für seinen über 40 jährigen ehrenamtliche als Dirigent in zahlreichen schwäbischen Musikkapellen und zuletzt in der Musikkapelle Binswangen ge-ehrt. Bernd Hoffmann wurde dabei vom ersten Präsidenten des Allgau-Schwäbischen Mu-sikbundes Franz Pschierer mit der diamantenen Anstecknadel am weiß-blauen Band und ei-ner Ehrenurkunde ausgezeichnet. Außerdem wurde Hoffmann eine weitere Ehrung zu Teil. Für 60 jährige Treue und Verdienste um die Blasmusik wurde der mit seiner Familie in Küh-len-tal wohnhafte Bernd Hoffmann eine Ehrenurkunde für 60jährige Treue und Verdienste im Kreise der Blasmusik eine goldene Anstecknadel am weiß - blauen Band überreicht.
Bernd Hoffmann studierte ab seinem 15ten Lebensjahr Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Saarbrücken .Während seiner zahleichen Dirigentenstationen leitete der Vollblut-musiker in den Jahren von 1992 bis 2008 die weiter über die Region bekannte und beliebte SGL – Werkskapelle, war bei den schwäbischen Musikapellen in Binswangen, Rennertsho-fen, Fünfstetten und bei der Stadtkapelle Gersthofen tätig. „Ein Hightligth war meine Dirigen-tätigkeit beim Musikkorbs der Bundeswehr in Donauwörth, eine Zeit die ich immer im Herzen tragen werden“, schildert der „Dirigent im Ruhestand“. Aber auch die humorvolle Seite der Blasmusik zog Bernd Hoffmann in seinen Bann. So stand er von 1993 bis 2010 als Dirigent mit den bekannten „Binswanger Banzger Blosn“ bei deren Auftritten mit auf der Bühne. „Das war immer a tolle Gaudi, die vom Publikum mit großem Applaus und Lachsalven begleitet wurde“, schmunzelt Hoffmann.