1. Türchen: Jesus Christus im Fremden begegnen
Jesus Christus spricht: "Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen." ( aus Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25)
Liebe Leserin, lieber Leser,
kein Zuhause mehr haben,
seine Heimat verloren haben,
aus ihr vertrieben worden sein
- das ist ein Schicksal, das viele Menschen nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland und Europa traf,
ein Schicksal, das heute viele Menschen auf der ganzen Welt trifft,
ein Los, das viele Menschen teilen, wie das Jesuskind auf dem Weg nach Ägypten.
Unsere Solidarität ist gefragt mit den Heimatvertriebenen,
die bei uns landen, und überall auf dieser Welt!
Der wirklichen Begegnung mit dem Fremden wohnt das Versprechen,
die Verheißung inne,
dass wir in der Begegnung mit dem Fremden Jesus Christus begegnen.
Möge Ihnen die Botschaft dieses Kindes zu Herzen gehen.
In diesem Sinne eine gesegnete, besinnliche Adventszeit!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Markus Maiwald, Pfarrer in Meitingen
... die Heimatvertriebenen ... das klingt schon ganz anders als Asylanten oder Flüchtlinge. Vielleicht hätte man sich mehr über die Wortwahl Gedanken machen müssen ...
Die Heimatvertriebenen kennen die Meisten ja noch. Inzwischen gut eingebettet in die heutige Gesellschaft mit Nachwuchs und deutschem Pass ... ach, den hatten sie ja schon vorher ... meistens jedenfalls.
Und? Wer redet da noch von? Haben die Flüchtinge von damals, oder eben die Heimatvertriebenen, jemandem etwas weggenommen? ... und damals hatten Die auch nix zu vergeben, zu denen die Flüchtlinge kamen. Das Land war genauso verbrannt, wie die Heimat, die verloren ging.
Heute ist das anders.
Das wird auch immer gerne vergessen ... sogar von den Kindern und Kindeskindern dieser Flüchtlinge / Heimatvertriebenen.