Was ist Diabetes? Fortbildung an der Hauptschule Meitingen
Was ist Diabetes? Lehrkräfte an der Hauptschule Meitingen informieren sich Kinder mit Diabetes leiden an einer chronischen Stoffwechselstörung, für die es zurzeit noch keine Heilung gibt. "Sie können jedoch fast so leben wie nicht betroffene Kinder, wenn bestimmte Regeln beachtet werden", so Dr. Britta Welzenbach an die Lehrkräfte an der Meitinger Hauptschule, die sich nachmittags zu einer Fortbildung über "Diabetes" eingefunden hatten. Auch Tobias Rieder und Michael Bodenschatz von den Schulsanitätern nahmen diese Informationsveranstaltung wahr. Kinder mit Diabetes haben die gleichen Bedürfnisse wie andere Kinder, wollen aktiv sein, alles mitmachen und in die Gruppe der Gleichaltrigen eingebunden werden. "Eine wichtige Voraussetzung dafür, als Kind mit Diabetes weitgehend normal leben zu können, ist eine möglichst gute Blutzuckereinstellung durch die Insulintherapie, ohne dass es zu Stoffwechselentgleisungen kommt", erklärte Astrid Scherner, die als Krankenschwester am Augsburger Josefinum tätig ist. Wichtig sei es für Diabetikerkinder, dass sie schnell lernen müssen, selbst Verantwortung für die Diabetestherapie zu übernehmen. Das Wissen und die Fertigkeiten zur selbstständigen Therapie könne den Kindern in Diabetesschulungen beigebracht werden. Dr. Britta Welzenbach und Schwester Astrid Scherner gaben den interessierten Lehrkräften Tipps für das richtige Verhalten sowohl bei einer
Überzuckerung (Hyperglykämie) als auch bei Unterzuckerung (Hypoglykämie) und standen gerne für gestellte Fragen Rede und Antwort. Lehrerin Michaela
Sandner hatte diese Fortbildung organisiert. Etwa 20000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind "zuckerkrank", sie leiden an Diabetes mellitus Typ 1, bei dem das blutzuckersenkende Hormon Insulin nicht mehr produziert wird. Typ-1-Diabetiker müssen daher von Anfang an regelmäßig Insulin spritzen. Gut behandelt sind diese Kinder und Jugendlichen genauso leistungsfähig wie ihre gesunden Altersgenossen. Die Schulleitung bedankte sich bei Dr. Britta Welzenbach und Schwester Astrid Scherner mit einem Blumenstrauß.
Soooviel Kinder und Jugendlichen leiden an dieser Diabetes? Schlimm. Und darum ist es ein Segen, dass mit Insulin soviel geholfen werden kann.