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Sanierung
Rathaus ist in den kommenden drei Jahren eine Großbaustelle

  • In einem Gebäude der SGL Carbon an der Werner – von – Siemens-Straße wird die Verwaltung der Marktgemeinde Meitingen während der Umbau- und Sanierungsphase in den kommenden drei Jahren untergebracht.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Anna Pichlmeier

Meitingen. Das Meitinger Rathaus wird saniert, drei Jahre sind für die Arbeiten am Verwaltungsgebäude in der Schlossstraße im Zentrum der Marktgemeinde eingeplant. In diesen Tagen wurde mit den Umbaumaßnahmen begonnen, als erster Schritt wird derzeit das Untergeschoss auf Vordermann gebracht. Da die Umbau- und Sanierungsarbeiten mehrere Jahre in Anspruch nehmen werden, zieht das Personal in ein derzeit nicht genutztes Ausweichgebäude der SGL Carbon an der Werner – von – Siemens - Straße um. Somit steht den im Rathaus beschäftigten Männern und Frauen noch sehr viel Arbeit bevor. Der Umzug hat aber auch seine guten Seiten, denn er bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch die Chance den Aktenbestand zu durchforsten um alte Akten, auszumisten, die in den Jahren zu Staubfängern wurden und nicht mehr genötigt werden. Ausschlaggebend für die umfangreichen Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen war eine Entscheidung der Europäischen Union, die die Kosten der Maßnahmen von etwa zehn Millionen Euro mit fünf Millionen Euro fördert. Als das Gebäude vor Jahrzehnten gebaut wurde habe man damals mehr auf die Ästhetik als an Energiesparmaßnahmen gedacht, schildert Bürgermeister Michael Higl. Eine von der Kommune in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie habe gezeigt, dass es genetisch sehr viel zu tun gebe, eine Alternativlösung zur Großsanierung wäre ein sukzessives Umbauen gewesen. So werden im Zuge der Bauzeit die Fassaden und das Dach erneuert, eine Photovoltaikanlage angebracht und im Keller eine Wärmepumpe installiert, erklärt der Rathauschef. Weiter ist die Haustechnik nicht mehr aktuell und auch die Barrierefreiheit sei ein wichtiger Punkt. Der Zeitplan ist genau ausgearbeitet. Derzeit sind die Vorbereitungen für den Umzug im Oktober dieses Jahres trotz des laufenden Geschäftsbetriebs bereits im Gange. Eine zehnköpfige Projektgruppe kümmert sich um die Organisation des Ortswechsels. Eine große Herausforderung beim Umzug wird die Verlegung der kompletten IT und Telefonanlage, was Higl als eine große Dimension bezeichnet, sein. Zuversichtlich ist man beim Meitinger Bürgermeister und seinem Team, das Ende des Jahres 2027 alles überstanden und im grünen Bereich ist. Dann heißt es aber erneut Kisten packen, ausmisten wobei jedoch bestimmt die Freude auf die neuen und modern gestalteten Arbeitsplätze überwiegen wird.

Text: Peter Heider

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