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Pfarrer Markus Maiwald`s Familienlektüre 1: Wasserbauinspektor Sönke Hansen bringt “wattenmeerisches” Urlaubsflair und “historische” Krimispannung.

  • Es ist zwar nicht Sönke Hansen, aber die Nordsee und eine friesische Insel - und für den kleinen Kerl ist das auch spannend!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Vorwort:
Pfarrfamilie Maiwald liest immer ein Familienbuch. Nach den Mahlzeiten wird immer ein Kapitel des jeweiligen Buches reihum vorgelesen. Diese Lektüren im wahrsten Sinne des Wortes werde ich jetzt so nach und nach vorstellen. Als erstes habe ich etwas für den Urlaub rausgesucht.
Wie kamen wir zu diesem Buch?
Wir waren auf der für uns schönsten Insel der Welt Sylt. Und da wurde uns für die sylt-freie Zeit der Husumer Wasserbauinspektor Sönke Hansen empfohlen. Es würde einfach so gut wie alles stimmen, was die historische Situation um die vorletzte Jahrhundertwende herum betrifft.
Was kann ich zur Autorin sagen?
Frau Kari Köster-Lösche weiß, wovon sie schreibt. Sie lebt als freie Schriftstellerin auf der Hallig Langeness und an der Nordseeküste. Die Krimireihe um ihre Hauptfigur ragt aus der Unmenge an Veröffentlichungen heraus auf der genauen Wiedergabe des damaligen gesellschaftlichen und zeitgeschichtlichen Kontextes. Es ist alles perfekt recherchiert. Doch Schluß mit der langen Vorrede.
Zum Inhalt:
Sehr unvermutet schliddert er in seinen ersten Kriminalfall “Mit der Flut kommt der Tod”. Eigentlich geht es ja um die weitere Befestigung der Halligen durch das Wasserbauamt Husum. Die Preußen haben zur Zeit die Macht im Land. Kurz vorher waren sie in dänischer Hand, doch die Friesen lassen sich nicht so leicht regieren. Es herrscht ein großes und auch begründetes Misstrauen gegenüber der Obrigkeit. Vor allem bei den Hallig-Leuten regt sich großer Widerstand gegen den Vertreter der Obrigkeit. Und dann taucht da auch noch ein Toter auf. Es stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Nach mehreren Anschlägen auf seine Person, spannenden Verfolgungsjagden, einer Liebesaffäre und vielem mehr gelingt es Sönke Hansen den Mord aufzuklären. Und dann sind die Halligleute auch willens, ihre Hallige schützen zu lassen. Mehr wird nicht verraten.
Zum Veröffentlichung an sich:
Vorne ist eine historisch korrekte Karte, wo die Handlung spielt. Hinten finden sich eine Auflistung der auftretenden Personen und einen Glossar, wo seemännische, friesische, “hallig”sche und “wattenmeer”ische Ausdrücke erklärt.
Geht es mit Sönke Hansen weiter?
Kari Köster-Lösche hat daraus eine Reihe gemacht. Zur Zeit ist der zweite Mordfall “Der Austernmörder” die gegenwärtige Familienlektüre. Es ist wieder wahnsinnig spannend und sehr lehrreich, was das Leben um 1900 in Schleswig, Preußen, am Wattenmeer und auf den Inseln betrifft. Den dritten Fall “Grab im Deich” habe ich so eben im Internet entdeckt.

Ich wünsche spannende Lektüre und bin auf Eure/Ihre Kommentare gespannt.

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19 Kommentare

Und noch einen Tipp für Syltfans: wie der Zufall so will, finde ich heute Nachmittag ein noch zu lesendes Buch in meinem Bücherregal. Und ich hätte es wieder nicht angerührt, hätte ich nicht dieses Syltflair deines Büchertipps hier im Ohr gehabt, denn das Cover spricht mich so gar nicht an. A b e r ich las mich in das erste Kapitel ein, lese seitdem toujours, lege es kurz mal für diesen Tipp aus der Hand, denn Luisa Ferber, so die Autorin von "Tod auf Sylt", schreibt in einem vortrefflichen Stil. Dicht, genauer Blick auf Land und Leute, angehaucht mit humorvoller Leichtigkeit zieht sie die Leser mit ihrer Geschichte in den Bann. Luisa Ferber wurde mit dem Edgar-Wallace-Preis ausgezeichnet und der Roman ist im Goldmann Verlag erschienen. Allerdings schon 1983. Flohmarkt eben! Die Autorin ist gebürtige Hessin und lebte lange in Berlin, von daher der saloppe Ton, in dem sie schreibt. Sylt aber ist ihre geliebte zweite Heimat, was man in jedem Absatz, den sie schreibt auch spürt.
"Sylt ist keine Insel, Sylt ist eine Weltanschauung." So geht das schon mal los.... Viel Spaß! Es lohnt sich.

@urte langer:
Luisa Ferber, Tod auf Sylt - die ganze Familie Maiwald fiebert schon. LG aus Meitingen und ein gesegnetes neues Jahr 2009 wünsche wir!

Bin durch! Wenn ihr es haben wollt, dann sagt Bescheid, schickt eure Adresse über Nachricht senden, und ich tüte es ein! Es war so schön zu lesen. Die Autorin hat so einen trockenen, humorvollen Stil, überhaupt nicht inseltypisch, und für mich als Amrumfan ein Genuss zu lesen, und sehe mich wieder bestätigt, dass Amrum dann doch die ruhigere Insel ist??? Krimi ist es auch nur, weil die Autorin hat jemand sterben lassen und ein Inselkommissar halt Untersuchungen anstellen hat müssen. Aber in diesem Fall eher nebensächlich. Eher als Erzählung einzustufen. Ich hab das Buch wirklich lieb gewonnen, verschenke es aber auch gerne weiter. Also, wer es haben will....s.o.

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