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Obst- und Gartenbauverein Herbertshofen
Mit Sauerkraut nach Omas Rezept kommt man gut durch den kalten Winter

  • Karl Gutsmandl, Rupert Behringer und Johannes Schöner (von rechts) waren mit dem Hobeln der vorbereiteten Krautsköpfe beschäftigt.
  • Foto: Peter Heider
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Herbertshofer Gartler luden zum traditionellen Krauthobeltag in ihr Vereinsheim ein. Etwa 40 Zentner Krautköpfe wurden dabei verarbeitet.

Von Peter Heider

„Sauerkraut und Gräucherts, da wirst groß und kräftig“, meinte gut gelaunt Manfred Schmaus beim Herbertshofener Sauerkrauttag, krempelte die Ärmel hoch und begann gemeinsam mit Hedi Edinger mit einem hölzernen Stampfgerät sich ans Einststampfen der vorbereiteten Krautköpfe zu machen. Beim Herbertshofner Obst- und Gartenbauverein ist es seit Jahrzehnten gute Tradition, dass Vorstandsmitglieder des Vereins und freiwillige sowie auch ehrenamtliche Helfer zu Beginn der Herbst- und Wintermonate den Krauthobel mobil machen um eine Krauteinmachaktion durchzuführen.

Der engagierte Vorsitzendende Günther Wolff und zahlreiche Helfer trafen dabei im Vereinsheim der Gartler um das beliebte Wintergemüse herzustellen. Insgesamt wurden von den Krautfreunden 40 Zentner Krautköpfe, Weißkraut und Blaukraut aus der Region, von einem Ellgauer Bio-Bauernhof geliefert wurden, in mitgebrachten Tontöpfen zu Kraut verarbeitet. 300 Krautfreunde nahmen an der Aktion, die jedes Jahr Anfang Herbst durchgeführt wird, teil. „Wie beliebt unser Krauthobeltag ist zeigt sich, dass Sauerkrautliebhaber sogar aus dem Ries von Nördlin-gen sowie aus dem schwäbische Mindelheim den weiten Weg in Kauf nahmen um sich mit dem Wintergemüse zu versorgen“, freut sich der erste Vorsitzende Günther Wolff.

Im Gartlerheim waren Heinrich Raab, Johannes Schöner, Rupert Behringer und Karl Gutsmandl mit dem Hobeln der von Angelika Brugger und Toni Schuster zerteilten Krautsköpfe beschäftigt und hatten alle Hände voll zu tun, damit bei den Besuchern keine Wartezeiten entstanden. Sauerkraut ist nicht nur eine beliebte Speisenzutat in den kalten Wintermonaten sondern auch ein altbewährtes Mittel gegen Erkältungen während der kalten Jahreszeit“, schildert Günther Wolff. In verschiedensten Variationen kann Sauerkraut zu Fleischspeisen oder anderen Kartoffel- und Nudelgerichten, wie mit den beliebten Schupfnudeln, serviert werden“, schmunzelt der Vorsitzende.

Bereits zu Beginn der Aktion standen viele Krautliebhaber in Schlange an um in den kommenden Monaten einen Krautvorrat anzulegen. Aber nicht nur das Einstampfen, das bei manchem Stampfer für Schweißperlen auf der Stirn sorgten, stand im Vordergrund der Aktion. „Man kann das Kraut auch in Vorratsbehältern aufbewahren oder gut einfrieren und somit noch in einigen Wochen lecker zubereiten“, freut sich eine Sauerkrautgenießerin.

Nach dem Motto, wer hart arbeitet der soll auch gut Essen, servierte das emsige Küchenteam zum Mittagstisch deftige Malzeiten, natürlich mit Kraut bereichert, für die Besucher und Teilnehmer. Dazu gehörten Schweinebraten, frische Blut- und Leberwürste, Krausspätzle und am Nachmittag Kirchweihküchle zum Kaffee. Gut gestärkt und mit ihrem selbst eingestampften und eingesalzenem Kraut im Gepäck machten sich die zahlreichen Krautfreunde zufrieden auf den Nachhauseweg.

  • Karl Gutsmandl, Rupert Behringer und Johannes Schöner (von rechts) waren mit dem Hobeln der vorbereiteten Krautsköpfe beschäftigt.
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  • Mit großen scharfen Messern zerteilten Angelika Brugger und Toni Schuster die Weiß- und Blaukrautköpfe zum Hobeln.
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  • Manfred Schmaus und Hedi Edinger konnten beim Einstampfen des gehobelten Krauts ihre Muskeln spielen lassen.
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  • 40 Zentner Krautköpfe wurden beim Herbertshofen Krauthobeltag zu Sauerkraut verarbeitet.
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  • Die fleißigen Arbeiterinnen und Arbeiter wurden mit köstlichen Gerichten nach getaner Arbeit gestärkt.
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  • Mehr als 300 Sauerkrautfreunde besuchten den Herbertshofner Krauthobeltag.
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