Liebevoller Adventsmarkt in Kloster Holzen
Traditionell zum 1. Advent fand auch in diesem Jahr wieder der Adventsbasar der Werkstatt für behinderte Menschen in Kloster Holzen statt. Im Werkstattgebäude wurden Eigenproduktionen des Dominikus-Ringeisen-Werkes Ursberg und deren Filialen angeboten. Ein großer Anziehungspunkt waren dabei wieder die getöpferten Werke der behinderten Menschen unter der federführenden Regie von Erzieherin Sonja Hartmann aus Herbertshofen. Gerade wird wieder eine Ladung Ware aus dem Brennofen geholt und für den Verkauf hergerichtet. Sonja Hartmann ist stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Werke. Da lachen Schneemänner um die Wette, viele Engel verzaubern den Besucher, ganze Scharen von Eulen schauen wartend, um gekauft zu werden. Adventliche Dekoration löst sich mit religiösen Gegenständen ab, die das ganze Jahr über hergestellt werden. "Wir geben auch Geschenkegutscheine aus oder arbeiten auf Bestellung" informiert Sonja Hartmann. Die Werkstatt für Behinderte hat täglich von 8.30 bis 12.00 Uhr geöffnet, nachmittag von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr, donnerstags und freitag von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Stolz ist Christa Eber aus Kühlenthal auf die selbst gefertigten Krippenställe ihres Mannes Werner, den sie hier vertritt, weil er auf Kur ist. "Mein Mann fertigt auch die Krippenfiguren selber". Ein ganzer Raum von Krippenställen verschiedenster Art zieht immer wieder die Besucher in ihren Bann. Gerne zeigt Christa Eber auch die eigene Krippe, die sie als unverkäufliches Schaustück mitgebracht hat. Maria und Norbert Lück verkauften auf dem Holzener Adventsbasar Gegenstände aus Holz, liebevoll von Alois Kratzer aus Allmannshofen hergestellt: bunte Vogelhäuschen, Kerzenständer, Baumfiguren und Holzsterne. Der Verkaufserlös fließt in die bevorstehende Renovierung der Dacharbeiten für St. Nikolaus in Allmannshofen. Bürsten und Besen aus der Blindenwerkstatt in Pfaffenhausen konnten auch erstanden werden. Auch der 3.Welt-Laden war mit einer Produktpalette vertreten. Fieranten aus der Umgebung nahmen die Möglichkeit zum Verkauf wahr. Das leibliche Wohl kam selbstverständlich auch nicht zu kurz. Allerdings das Wetter war mehr frühlingshaft, denn auf den 1. Adventssonntag eingestellt.
Ich schließ mich Stephan's Kommentar an - danke!