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Ihr seid Gottes lebendige Steine. Mit Euch bau ich mein Haus. - Kirchweih 2009

Unerwartet früh begannen die Aktivitäten für das diesjährige Kirchweih- und Straßenfest.

Denn es stand ein weiterer Punkt auf dem reichhaltigen Programm, der Räumungsflohmarkt.
Schon früh gingen die Verantwortlichen unter der Bauausschuß-Vorsitzenden Petra Schneewind durch die so vertrauten Räumen. In den vergangenen 46 Jahren hat sich so einiges angesammelt. 1963 wurde das jetzige Gemeindehaus seiner Bestimmung übergeben. Und jetzt ging es um das Sichten und Sortieren. Ein roter Punkt für das, was wegkommt, ein grüner Punkt für das, was da bleiben muß, und ein grüner Punkt für das, was eingelagert werden muss in der Zeit des Umbaus. Doch das war nur der Startschuss. Damit begann die eigentliche Arbeit erst. Dann ging es ans Organisieren und Planen. Das weiß jeder, der schon einen Flohmarkt organisiert hat. Weil uns aber die Auswahl zu gering schien, legten wir noch eins drauf. Gemeindeglieder konnten uns noch Veritables zum Verkauf zur Verfügung stellen, was sie nicht mehr brauchen. Bei Nichtverkauf bekämen sie es wieder. Schöne Sachen waren darunter.

Gleichzeitig lief von langer Hand vorbereitet das Straßenfest an unter der bewährten Organisation von Mattias Unger, Josefa Kopp und Helga Trauner.
Spätestens am Samstagnachmittag war dann ab dem Pfarrhaus kein Durchkommen mehr in der St.-Johannesstraße. Zwei Zelte wurden aufgebaut samt Biertischen und -bänken, zahlreichen Pavillons, dem Geschirrmobil, dem Grill, der Zapfstation, dem Küchenbüfett, verschiedene Kühlschränke, den Kinderprogrammstände und vieles mehr. Ein ständiger Strom an Kuchenspenden traf ein.
Hervorzuheben sind die großen Mengen an Kuchen, die die Meitinger Krebsselbsthilfegruppe gespendet hat. Auch der ortsansässige Bäcker Ketterle stiftete Kuchen zum Fest der Evangelischen, auch wenn er selbst katholisch ist. Es ist ein Zeichen der ökumenischen Normalität an der Basis.

Dann startet der eigentliche Festtag.
Vorher wurde noch der Familiengottesdienst von Pfarrer Markus Maiwald vorbereitet und gehalten. Als Mitstreiter konnte er Religionspädagogin Claudia Arenz und den Vorsitzenden des Jugendausschusses, Felix Henkelmann gewinnen.

Unter dem Motto “Werdet ein lebendiger Stein unserer Johanneskirche” zog Handwerker Fezi mit Schutzhelm, Schubkarre, Spaten und Mauererwerkzeug in die Kirche. Er war auf der Suche nach der Baustelle. Er wurde begrüßt von “Kirchenmaus” Claudia. Von Baustelle war noch nichts zu sehen. Wo solle er nur mit seinen Bausteinen hin? Da mischte sich plötzlich das Wort Gottes ein, dargestellt von Pfarrer Markus.
Er rief den Gottesbesuchern zu: “Ihr seid solche Steine.” Im Laufe des Dialogs zwischen Handwerker und Kirchenmaus, mit diversen Intermezzi des Wortes Gottes, wurde klar, dass die Gläubigen die lebendigen Steine sind, aus denen Jesus Christus sein geistliches Haus errichtet. Um das herauszufinden wurden auch die Gottesdienstbesucher um Hilfe gebeten.
Salomonisch fasst es Handwerker Fezi zusammen: “Jeder in der Gemeinde ist so ein wichtiger Stein. Glaube und Gottesdienst sind der Zement, der die Gemeinschaft zusammenhält und eine gemeinsame Mitte bildet. Sie sind ein Haus, das sicher steht, da Jesus der Eckstein ist. Ein Eckstein, an dem sich andere angestoßen haben und anstoßen.”

Die Dialogpredigt endet mit den im Trio gesprochenen Worten:

“Also packen wir´s an. Lasst uns das Haus für unsere lebendige Gemeinde bauen. Amen”

Nachdem sich dieser lebendige Leib Jesu Christi im Mahl ihres Herrn, dem Abendmahl gestärkt hat, steigt das Straßenfest.

Den ganzen Tag über war Programm.

Das dicke Ende kommt wie immer, nämlich der Abbau. Um 18 Uhr 30 war es dann geschafft und die letzten Mohikaner genehmigt sich noch eine Hackbratensemmel und ein kühles Bier. Klar mußten viele Dinge auch noch im Laufe der folgenden Woche weg gebracht werden, aber der Großteil war geschafft. Allen Helferinnen und Helfern, allen Spenderinnen und Spendern, den unzähligen Händen und Füßen, die zum Gelingen des Festes samt Flohmarkt beigetragen haben, ein herzliches Vergelt´s Gott und der Johannesgemeinde weiterhin ein gesegnetes Wirken.

Ach übrigens: Es gibt noch Kirchenbänke.
Interessenten melden sich bitte im Pfarramt.

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6 Kommentare

Ein Pfarrfest mit Flohmarkt und dem drum herum,lasse ich mir auch nicht entgehen.

Markus,einguter Bericht über die "Steine" - Gottes Weg ist ein steiniger Weg.
Kurt,deine Geschichte habe ich mit Interesse gelesen und finde sie wunderbar - darüber nachzudenken lohnt sich.

...nun schon ein Jahr wieder her, dass Fezi verabschiedet wurde - dieses Jahr Flohmarkt.

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